Scottoiler/V-System für die 900'er Triumph Street Twin Jg. 2016 - Motto: Kardan ist eindeutig die bessere Lösung

Hallo Michael,
ich hab den Mofessor von Berotec im Einsatz, da mir Scottoiler zu teuer waren/sind.
BEROTEC Motorrad
Die letzte Tour in der Schweiz, fünf Tage immer wieder Regen und die Kette war immer gut geölt, da Regentaste/-programm.

DlzG
Klaus

Moin, ich hab mich gegen den sottoiler entschieden und den Berotec Mofessor eingebaut. Funktioniert jetzt schon 16000 km einwandfrei. Sowohl im Winter wie im Sommer.

Ist aber wie mit allem beim Moped fahren eine Glaubensfrage was man verbaut.

Grüße Jochen

Ein weiterer Triumph-Classic-Fahrer - willkommen!

An meiner Thruxton von 2006 werkelt seit etwa 18 tKm der Berotec-Öler problemlos. Den Strom dafür habe ich am Bremslichtschalter geklaut - ob das auch beim WC-Modellen funktioniert (CAN-Bus?), weiss ich nicht.

Wenn Du magst, melde Dich doch im Thruxton-Forum (http://www.thruxton-forum.de) an und stelle Deine Frage dort - da wird Dir sicherlich geholfen.

Das Einzige, auf was manche der Antwortenden dort Wert legen, ist eine Vorstellung - ansonsten sind sie nicht komisch

Es gibt die unterschiedlichsten Systeme, die einem das schmieren/oelen der Kette erleichtern. Diskussionen hierzu können und werden unendlich werden...

Wenn du das Scottoiler V-System bereits hast, dann schaue mal auf deren Hersteller-Seite unter "Service"

Dort findest du Informationen nach Motorradhersteller sortiert.

Scottoiler Link zu Einbau-Tipps: Street Twin

Viel Erfolg.

Ich werfe mal noch den McCoi - quasi der Urvater der elektronisch gesteuerten, mit Pumpe ausgerüsteten Kettenöler - in den Ring.

Hatte ich über 60.000 km an meiner VTR und über die ganze Zeit hatte ich 2x ein Problem, beide hausgemacht. Kettenwechsel war in der Zeit nicht nötig, nachspannen nur bei Reifenwechsel. Nach den 60.000 km lag die Kette immer noch im grünen Bereich für „neu“. Allerdings war nach der Laufleistung das Antriebsritzel am Ende (das die Ritzel zuerst verschleißen, berichten viele, die mit Kettenöler fahren), das Kettenrad hinten war noch neuwertig.

Einmal habe ich die Düsen, die bei mir am Ritzel geölt haben, eingebüßt. Die hatte es in der Kette geschreddert, weil ich beim anbauen nicht aufgepasst und genug Freigang eingeplant habe. Ihr glaubt gar nicht, wie viel sogar eine exakt gespannte Kette noch rumturnt.

Ein Video dazu:
https://www.gaskrank.tv/tv/video.htm?v=8Ap

Beim zweiten mal ist mir die Elektronikbox abgesoffen, weil ich das Gehäuse nicht richtig verschraubt und das Mopped mit dem Dampfstrahler gewaschen habe. So ein bisschen Grünspan auf den Leiterzügen und ein defekter Timerschaltkreis sorgen für wunderliche Effekte. Bei mir wurde der komplette Vorratsbehälter (ca. 100 - 150 ml) innerhalb weniger Kilometer auf der Kette verteilt, der eine oder andere Tropfen fand natürlich auch den Weg auf die Reifenflanke das war nicht lustig, kann ich euch sagen.

Hallo Michael,

Du findest mehr als ein halbes Dutzend verschiedener Systeme. Meiner Erfahrung nach kannst Du ein preiswertes nehmen, bist dann aber gezwungen permanent die Dosierung zu überwachen (und gegebenenfalls neu einzustellen). Oder Du wählst ein System mit Pumpe und Temperatur- (plus eventuell Geschwindigkeitssensor), das aufgrund komplexerer Bauteile und Steuerung dann aber deutlich mehr kostet.

Es hängt vom Bedarf, also von der Jahreslaufleistung und von den eigenen Schrauberfähigkeiten ab, ob sich ein und welcher Öler lohnt. Als Vielfahrer (> 20.000 km/anno) hatte ich mir einen CLS-Öler von einer freien Werkstatt montieren lassen. Bevor sich die Kosten amortisierten, wurde mir die Vorfahrt genommen und der Öler landete mit dem Mopped auf dem Schrott. Seitdem sprühe ich wieder mit Kettenreinigung zwischendrin.

Ein Öler lohnt sich m.M. nicht bei Jahreslaufleistungen unter 5.000 km, vielleicht auch nicht unter 10.000 km.