Purer Übermut Auch wenn mein Motorrad da steht, ich war's nicht
Beiträge von sualkbn
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Nun, die meisten Politiker tun nur das was wir direkt oder indirekt fordern. Wir, das ist die Masse der Bevölkerung und indirekt, weil ich glaube, dass kaum einer von uns das Maul selbst aufreißt sondern darauf vertraut, dass die Lobbyisten oder Medien das für ihn tun. Schließlich wissen die ja genau was das beste für uns ist. Und so wünscht sich die große Mehrheit dann halt über kurz oder lang strengere Regeln und einen König oder Tyrannen der das mit seinen treuen Helfershelfern durchsetzt. Die haben dann auch noch so auffällige Namen, dass man sie für BeSCHEUERt halten könnte. Spätestens seit Corona wissen wir jetzt auch: Je strenger, um so mehr Wählerstimmen gibt es als Belohnung.
@Roadrunner72 Ich könnte gut mit Tempo 30 in der Stadt oder Tempo 130 auf der Autobahn leben, wenn es nicht zusätzlich das Gegängele an jeder Ecke und jedem Ende gäbe. Auf 500 Meter x-mal von 100 auf 60 dann auf 120 und dann wieder auf 70 wechseln. Ohne erkennbaren Grund. Das ist reglementieren um des Reglementierens willen und hat wenig mit Sicherheit, Verkehrslärm oder Umweltschutz zu tun. Und es führt zu ungewollten Unachtsamkeiten. Wer viel unterwegs ist und gemütlich mit Tempomat und 130 daherrollt, wird irgendwann so ein Schild übersehen und schwupps war er dann auf der Autobahn 26 km/h zu schnell. Fetzen weg . Ohne Vorwarnung
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Den Begriff "hohe Dämpfung" als Synonym für besonders gut federnd zu verwenden, ist allerdings nicht richtig, so ist das nicht gemeint.
Das ist auch genau das, was ich mal in Physik zum Thema "gedämpfte Schwingung" gelernt habe. In diesem Sinne wäre für meine Toureneinsätze ein gut federnder aber schnell und ohne Nachschwingung in seine Ausgangsform zurück findender Reifen ideal. Und es ist letztlich genau das, was der TKC 70 bei mir tut. Jetzt, wo ich ihn schon etwas länger fahre, merke ich, dass die Federung zwar richtig toll ist, das Motorrad aber doch in sehr schnellen Kurven ganz leicht schwingt. Letztes Jahr hatte ich ihn nur hinten drauf, da es vorne die richtige Größe noch nicht gab. Da war die Federung nicht so weich, aber dafür war auch in Kurven nichts zu spüren. Die große Änderung kam mit dem jetzt verfügbaren Vorderrad. Wenn sich einer fragt, warum ich solche Reifen auf die R 1250 R packe: Ohne Corona wäre ich mal wieder in Marokko und dann bis Mauretanien runter unterwegs. Auf Schotter fährt die R mit den TKC 70 wesentlich angenehmer als mit Straßenreifen.
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Sagt mal, was ist die Eigendämfung eigentlich genau?
Hintergrund meiner Frage:
Ohne Corona wäre ich morgen mal wieder zu einer Tour mit vielen Schotterstrecken aufgebrochen. Dazu habe ich auf meiner R1250R die etwas grobstolligen Conti TKC 70 montiert. Damit fährt sie komplett anders als mit normalen Straßenreifen. Sie gleitet jetzt geradezu über Schlaglöcher hinweg. Die "Federung" ist viel weicher und für mich angenehmer geworden ohne bei zügiger Fahrweise unruhig zu wirken.
Die "Federung" steht deshalb in Anführungsstrichen, weil man im Web dafür oft den Begriff "hohe Eigendämfung" liest. Aber ist es das wirklich? Sind nicht Härte und Dämfung zwei unterschiedliche Dinge? Kann nicht auch eine weiche Federung gut gedämft sein?
Grüße, Klaus
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Ich werde erst einmal abwarten. Zwei Monate sind eine recht lange Zeit in der sich die Situation in beide Richtungen entwickeln kann. Zwei Dinge möchte ich auf alle Fälle nicht: Einserseits pietätlos in der Gegend herumfahren, wenn andere trauern oder einfach noch geschockt sind und andererseits selbst ein Risiko für mich und meine Kontakte einzugehen. Aktuell sind Trentino und Südtirol ja weniger betroffen als andere Regionen Italiens ( siehe Karte), aber das kann sich schnell ändern. Wenn es Ende Mai möglich und zu vertreten ist, werden viele Menschen in der Region sicherlich aufatmen, wenn der Tourismus wieder einsetzt.
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gestern Motorrad gefahren ,vorher noch Bier geholt
Na, das kann man doch in einem machen! Sozusagen das Motorrad als ideales Verkehrsmittel für die weiterhin zulässigen Versorgungsgänge zur Beschaffung notwendiger Güter. Und dass Bier ein notwendiges Gut ist, wird in Bayern doch niemand bestreiten.
Spaß beiseite. Denkt bitte daran, dass es bei den ganzen Diskussionen und Restriktionen darum geht, unser Gesundheitssystem vor dem Kollaps zu bewahren. Denkt daran, dass das nicht nur ein paar Geräte sind, sondern dass hinter dem System tausende Menschen stehen, die sich für uns und unsere Gesundheit einsetzen. Die jetzt schon bis an den Rand belastet sind und in Kürze noch viel mehr machen müssen. Die ihre eigene Gesundheit riskieren um anderen zu helfen. Die diesen Stress und die Risiken auch in ihre Familien hinein tragen.
Wie selbstverständlich werden pensionierte Ärzte gebeten, wieder zu arbeiten, obwohl sie vom Alter selbst zur Risikogruppe gehören. Teilzeitkräfte werden gebeten, darüber nachzudenken, ob sie nicht Vollzeit arbeiten können, obwohl sie mit ziemlicher Sicherheit die Teilzeit nicht gewählt haben, um sich auf die faule Haut zu legen. Und dann gibt es noch die vielen Tausend Menschen, die unsere Grundversorgung sicherstellen. Die Mitarbeiter an der Kasse im Supermarkt, die sich nur wenig oder überhaupt nicht vor dem Virus schützen können. Wie mag denen zumute sein, wohl wissend, dass sie auf kurz oder lang von einer Virenschleuder angehustet werden.
Wenn man sich das alles vor Augen führt, sollte es für uns doch wohl möglich sein, die aktuellen Einschränkungen klaglos hinzunehmen und uns zu freuen, dass wir unseren, vielleicht nur ganz winzigen Teil zur Bewältigung der anstehenden Probleme beitragen.
Zum Glück sind unser Gesundheitssystem und unsere Grundversorgung noch nicht zusammengebrochen. Damit es nicht dazu kommt, muss vorausschauend und vielleicht auch ein wenig übervorsichtig gehandelt werden. Das ist keine Hysterie.
Grüße, Klaus
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Wenn man doch solche Schweinekerle mal auf frischer Tat ertappen könnte....
ja Susi, einmal ist mir das sogar gelungen. Vier Mann schleppten meine K1100 zu ihrem Transporter, als ich es aus dem Wohnzimmer sah. Leider hatte ich gerade keine Keule dabei, deshalb habe ich ihnen freundlich erklärt, dass ich eigentlich mit dem Motorrad noch fahren möchte. Was dann folgte, glaubt mir keiner: Sie haben das Motorrad zurück getragen, sich entschuldigt und sind davon gefahren. Zu ihrer Entschuldigung: Am nächsten Tag war Sperrmüll und obwohl das Motorrad wie neu aussah, haben sie wohl verwechselt
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die Lebensdauer der Viren auf Flächen wie Türklinken oder ähnlichem ist sehr kurz
Kurz ist relativ. Wenn einer den Zapfhahn einhängt und der nächste ihn nimmt, liegen dazwischen nur ein paar Augenblicke. In dieser Zeit sind die Viren wahrscheinlich noch nicht tot. Studien, die von bis zu drei Tagen ausgehen, mögen übertreiben, ein Risiko bleibt allemal. Und das kann man minimieren, indem man möglichst wenige Dinge anfasst, mit denen andere Menschen auch in Berührung kommen.
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Es bleibt zu wünschen, daß die Familie und die Freunde (und man selbst) aus der Sache glimpflich rauskommt.
naja, und die restlichen 7,7 Milliarden auch. Du hast recht, man kann nicht alles vermeiden. Aber jeder kann versuchen, sich selbst für die anderen einzuschränken. Dazu gehört eben ALLES weglassen, was nicht unbedingt sein muss! Und das, was sein muss, mit Verstand und Vorsicht anzugehen.
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Bald nicht mal mehr um den Block.
Sinn macht das. Beim Tanken, beim Picknick in der Gruppe, ..... Überall kommt es zu Kontakten zwischen Menschen. Und dabei beglückt man einen räumlich recht großen Bereich. So verteilt man das Virus schön flächendeckend.
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Ich halte die Augen offen. Aber ehrlich gesagt, Hoffnung kann ich dir keine machen. Mir wurden letztes Jahr Anfang April zwei Motorräder in einer Nacht gestohlen. Nur ein paar Kilometer entfernt am Kreuzberg. Schon nach zwei Wochen kam von der Polizei die Mitteilung, dass die Nachforschungen eingestellt wurden. Sie hatten zwar tagsdrauf eine Gruppe hochgehen lassen, die gerade ein paar Motorräder in einer Garage zerlegte, aber meine waren wohl schon verschwunden.
Grüße aus der Nachbarschaft, Klaus
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Gerade mal gezählt: 20 Motorräder seit 1975. Begonnen hat es mit einer DKW RT 175. Heute fahre ich eine BMW R 1250 R. Mehr zu den Motorrädern und Bilder findet ihr hier: http://photos.benndorf.de/alben/myBikesGallery
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Mit dem Motorrad würde ich mir nicht so viele Gedanken machen. Mittlerweile ist doch vieles geteert. Schotter ist auch mit fast jedem Motorrad machbar. Wenn's regnet, kann es übel werden. Musste mich mal am Ohrid-See direkt auf der Hauptstraße kilometerweit durch tiefen Matsch quälen, weil dort gebaut wurde.
Ich packe seither auf meine normale Straßenmaschine, derzeit BMW R1250 R, leicht grobstollige Reifen wie den Conti TKC 70. Gibt es mittlerweile von verschiedenen Marken in fast allen gängigen Größen. Der Conti fährt auf der Straße wie ein Straßenreifen, ist auf Schotter richtig gut und tut's im Matsch immerhin noch tausendmal besser als ein reines Straßenprofil. Dazu hält er richtig, richtig gut!
Ansonsten: Den Galicia Nationalpark fand ich auch sehr schön. Toller Blick auf den See. Fahrtechnisch hat mir die Straße von Shkodra nach Kukes und dann die (kleine!) Straße weiter nach Peshkopia sehr gut gefallen.
Grüße, Klaus
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Bei der sehr defensiven Berechnung von netterlo sollte man vermeiden Videos zu drehen!!!! Schaut euch das mal an https://www.motorradonline.de/ratgeber/spani…NCU2EjIdYj0ZlfI
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Also, wenn ich mit quan unterwegs bin: einiges Warmup im Trentino, alternativ: BMW-Selbsthilfegruppe gegründet...
Ansonsten: Bei alten Zweiventilboxern alles, bei der aktuellen BMW R 1250 NIX! Bin neulich sogar zu BMW gefahren um den Tageskilometerzähler zurückstellen lassen, weil ich den Menüpunkt nicht gefunden habe .
Eine Tätigkeit habe ich aber beibehalten. Schlauchreifen montiere ich seit vielen Jahren immer selbst, nachdem ich von Fachleuten zu oft eingeklemmte Schläuche oder unter Spannung schief stehende Ventile zurückbekommen habe. Hat den Nebeneffekt, dass ich im Training bleibe und auf Urlaubstouren auch mal schnell einen Reifen flicken kann.
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terramoto : Weißt du schon, wann du in welchen Ländern bist? Mir geht ja auch immer wieder die TET durch den Kopf, wenngleich ich letztes Jahr in Sardinien doch einigermaßen Probleme mit der Navigation einerseits und durch falsche Routenwahl mit den Wegverhältnissen andererseits hatte. Könnte mir vorstellen, z.B. in Skandinavien oder auf dem Balkan dazu zu stoßen, wenn dort die TET auf dem Programm steht. Werde allerdings erst Anfang/Mitte Juli wieder Zeit haben.
Grüße, Klaus
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Unglaublich, wie leicht damals selbst große Motorräder waren. Die CB 750 Four wog laut Wikipedia gerade einmal 218 Kilo. Das bringt heute jede Reiseenduro auf die Waage. Und dabei waren früher nicht nur die Felgen aus Stahl sondern auch die Schutzbleche. Bei meiner TX 750 sah es ähnlich aus.
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Habe gestern ein paar alte Dias angeschaut und bin über meine Yamaha TX 750 gestolpert, mit der ich 1977 kreuz und quer durch Frankreich gefahren bin. Ich hatte das Motorrad, die Tour und die selbst geschweißten Gepäck-Boxen schon fast verdrängt und bin erstaunt, dass sich seit damals eigentlich so wenig verändert hat. Naja, die Cafes in Frankreich sehen vielleicht etwas moderner aus aber ansonsten schaut's noch fast genauso aus, wenn ich unterwegs bin. Wie seid Ihr denn damals gereist? Habt Ihr auch noch Photos?
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