Mikael Thnx. Die Laverda war dann für einen 3er eigentlich Crossplane nur halt ohne Cross... wenn die jetzt noch Zylinder 1 und 3 halb so groß gemacht haben wie den in der Mitte dann passt's auch halbwegs mit den Massen
Beiträge von netterlo
-
-
Somit scheint sich hinter CP alles Denkbare zu tarnen, was sich von symetrischer Zündfolge unterscheidet - so würde das ja einigermaßen Sinn machen auch wenn ich nicht verstehe warum man das haben will...
Dass ein Dreier an sich schon Crossplane im Sinne der "nichtebenen" Kurbelwelle ist, opfern wir an dieser Stelle dem Marketing, das mit dem gekaperten Begriff ein wenig Exotik in den schnöden 4-Takt-Mechanismus bringt.
Geht aber um CP2... sorry für den Ausflug.
Zur Reifenfrage habe ich mir im Nachgang noch überlegt, dass der Vorteil von CP (beim OffTopic 4er) nicht die längere Erholungsphase ist, sondern dass sich Gripverlust früher und dadurch möglicherweise kontrollierbarer ankündigt. Die schnell aufeinanderfolgenden Kraftimpulse erzeugen im Grenzbereich früher Schlupf (als beim Nicht-CP-Motor), die längere Pause danach fängt das wieder ein wenig ein und der emotional feinfühlige Grenzgänger hat dann noch die Chance ein wenig vom Gas zu gehen. Nur mal so als These in den Raum gestellt.
-
Meinst Du mich?
720/3 = 240 ... natürlich schon "crossplane". ...davon abgerückt, um ihn leicht rumpelig...Weiß nicht auswendig, wie die Zündwinkel nun genau sind.
Ja, gemeint warst Du, sorry, war wohl nicht eindeutig. Und Danke für die persönliche Einschätzung - man muss ja nicht alles auswendig wissen - ich hatte für einen Moment gedacht, dass du das aus dem Ärmel schütteln kannst.
-
Erhelle mich bitte: welche Zündwinkel hat ein CP3 und welche ein "gewöhnlicher" 3-Zylinder? Als Ahnungsloser würde ich CP3 als Marketing-Bla abtun und dem 3-Zylinder einfach 240° unterstellen. CP ergibt sich dadurch, dass das Kurbelgebilde 3-Dimensional ist und nicht in der Ebene stattfindet. Aber die Maschinenbauer kennen ja Tricks, das staunt der Elektromann nur ziemlich blöd.
-
Nehmen wir ml einen 360°-Zweier und einen 270/450°-Zweier zum Timing was die Reifenerholdauer angeht. Beide werden gedanklich zur Veranschaulichung mit 9kRPM im leistungsrelevanten Bereich betrieben. Das sind dann also 150 U/s.
Der eine "zieht" dann regelmäßig alle etwa 7ms, der andere zieht mal nach etwa 5ms und mal nach etwa 9ms an der Kette. Ich frage mich, wie stark der überhitzte Reifen in diesen um 4ms verlängerten Pausen abkühlt... aber ich glaube ich geh das zu wissenschaftlich an.
Ich meine mich zu erinnern, dass die eigenartig krummen Übersetzungsverhältnisse in Getrieben schonmal dafür sorgen, dass die Kraftimpulse am Hinterrad nicht immer an der gleichen Stelle sind, somit schon dadurch der Reifen Pausen zwischen den Kraftspitzen an der Kette bekommt. Klar kann man sich mit BigBang das Leben noch etwas komplizierter machen. Dass der etwas aggressiver klingt, als ein 180°-Vierer gereicht ihm zur Ehre, das von mir vermutete Viertelprozent Mehrhaftung spürt von uns Normalsterblichen wohl keiner - falls doch, dann sollten diese mal einen Seltenzünder mit weniger Zylindern ausprobieren, da erholt sich der Reifen noch mehr zwischen den Impulsen.
BTW: was unterscheidet eigentlich Yamahas "Crossplane"-3-Zylinder von den normalen langweiligen Dreizylindern wie sie z.B. Triumph baut? Haben die nicht alle 240° Zündversatz? Und was bedeutet das für Grip und Emotion?
-
Wenn's mal beim Sprit auch so wird, dass man zwar eine Maß bezahlen muss, aber nur etwa 700-800ml dafür bekommt, werden neue Technologien entwickelt werden mit denen man Sprit mehr schäumen lassen kann, damit sich der 80l-Tank voll anfühlt, wenn man 50 Liter reinschüttet.
Wir werden das als Fortschritt feiern und der Spaß wird es uns wert sein. Die bei uns entwickeltzen Maschinen, die neuartige Additive beimengen (wie das Wort sagt, bekommt man etwas Zusätzliches! Das fördert Begehrlichkeiten und rechtfertigt eine "Preisanpassung"...) die es für den richtigen Schaum braucht, werden weltweit erfolgreich vermarktet - wenn einer Geld zum investieren hat, ihr wisst jetzt wohin die Reise geht
Wenn alles so läuft wie geplant, kann uns nachher der Spritpreis noch egaler sein, als er es heute schon ist.
-
Ist ja jetzt nicht so, dass ich immer im sechsten Gang 75 fahre... ich fahre schon auch Motorrad, weil ich damit ein bisschen Fahrdynamik verbinde - könnte man jetzt auch Dekadenz nennen, wenn man konsequent die Umsetzung eines (gefühlt) notwendigen Ortswechsel mit minimalem Energieeinsatz fordert.
Selbst mir Moralapostel ist der eine oder andere Liter egal - wir sind ja alle in einer sehr ähnlichen Welt aufgewachsen - ich wünsche mir halt, dass wir das weiter tun können was uns Spaß macht . Und weil Ressourcen begrenzt sind, mit abnehmender Verfügbarkeit die Preise steigen und neben Spaß auch eine ganze Menge Zeug entsteht das wir definitiv nicht haben wollen, finde ich sinnvoll den Spaß so zu haben, dass die unerwünschten Begleiterscheinungen möglichst gering sind. Also im Idealfall ein dafür optimiertes Gerät in einem vorteilhaften Betriebszustand zu benutzen. (ich glaube ich wiederhole mich da... und wer's nicht gemerkt hat: ich werfe keine Steine, ich sitze im selben Glashaus...)
-
... Mir geht's nicht um Zeitgewinn, wenn ich schnell fahre, mir geht's um den Schbass! ...
Der sei dir unbenommen - aber, liebe Susi, wenn du schnell fahren willst, ist doch ein Amarok... ich sag mal so, wenn ich schnell fahren wollen würde, tät ich mir sicherlich was kaufen, was für diesen Zweck gebaut wurde. Ist das nicht bitter, wenn der Panzer aus dem letzten Loch pfeift und dann ein Polo von hinten drängelt?
Bei allem Respekt vor der offensichtlichen und glaubhaft vermittelten Begeisterung für die willkürlich steuerbare Vehemenz von Druck und Geschwindigkeit, rollen sich mir als Ingenieur die Fußnägel hoch, wenn ich lesen muss, welches Gerät dazu missbraucht wird (nein, damit meine ich nicht die Tuono)... man kann seine Lieblings-CD auch in die Mikrowelle legen und wird emotional beeindruckt sein, wenn man den Startknopf drückt, aber die Verwendung der CD in einem CD-Player ist einfach nachhaltiger. (damit ich meine ewig hinkenden Vergleiche los werde - und klar, die CD kann man nachkaufen, kein Thema)
PS: es gibt hier keinen Smiley der so zwinkert, wie ich jetzt unserer Susi eigentlich zuzwinkern möchte
-
Langstrecken sind in F mit Tempolimit kalkulierbar. In 95% aller Fälle schafft man regelkonform etwa 110km pro Stunde unf kann bei 135 (Tacho) bequem den Tempomaten bis zur nächsten Peage laufen lassen - Ausnahmen in der Ferienzeit, wenn zusätzlich zu den Einheimischen auch noch Holländer, Belgier, Engländer, Schweden und Deutsche mit der Peage kämpfen. Da kann's abschnittsweise schonmal zäh werden... läuft dann nur 70-90 statt mit 130...
In D bin ich mehrfach nach 10km BAB im Stau gestanden. Schnitt über 150 hab ich nie hinbekommen - das spart dann aber auf 500km schon spürbar Zeit und der Mehrverbrauch ist billiger, als die Chauffeurkosten bei Langsamfahrt (falls das nicht deutlich wird: das ist ein Argument für die Schnellfahrer).
Worst Case war eine BAB-Fahrt von 80km, die ich nach 3,5h und 35km abgebrochen habe (vorher kam keine Ausfahrt vorbei) - weil es offenbar nicht besser geworden wäre. Durchhnittsgeschwindigkeit von 10km/h.
Im Mittel lag ich in D aber um 100-110km die man real in einer Stunde schafft, wenn man im Wesentlichen Richtgeschweindigkeit fährt und ansonsten konzentriert die Regeln des Verkehrszusammenlebens befolgt. Das Fahren in D fand ich immer viel anstrengender als in F und die vorteilhafte, freie Wahl der Wohlfühlgeschwindig ergab real keinen Geschwindigkeitsvorteil... vom Stress abgesehen auch keinen nennenswerten Nachteil.
Man kann in D vergleichsweise mit umliegenden pauschal begrenzten Ländern nur selten mit konstanter Geschwindigkeit fahren - unabhängig vom Limit... aber ein schmalerer Geschwindigkeitskorridor würde möglicherweise den Verkehrsfluss dahingehend positiv beeinflussen. Geringere Geschwindigkeitsdifferenz erfordert seltenere Spurwechsel, es würde vorraussichtlich weniger gepumpt, mithin weniger gebremst und beschleunigt, und somit der Gesamtkraftstoffverbrauch vermindert. Mit Richtgeschwindigkeit 130 verändert sich die real benötigte Zeit nicht wirklich, geht mithilfe der reduzierten Tankstopps vermutlich eher zugiunsten der begrenzten Limitvariante aus.
Wenn ich die BAB wähle, ist mein vornehmster Grund Strecke zu machen - leider ist die BAB für mich zum Lotteriespiel geworden. Der Hauptgewinn ist "läuft, keiner im Weg" und 90% der Lose liegen in den Bereichen "Alllda! Mach dich weg, ich krieg die Krise" bis "Nix geht! 500 Meter in 10 Minuten, würd auch zu Fuß gehen und würd mehr Spaß machen."
Ich bevorzuge Landstraße und fahre auf Kategorie 3-4 Sträßchen save um die 70km wenn da nicht zuviele Ortschaften kommen. Wenn ich 300km fahren muss und 4-5 Stunden Zeit habe, ziehe ich die Fahrt über Hintertupf immer einem Los aus der BAB-Lotterie vor.Dort wäre ich mit etwas Glück und dem Hauptgewinn nach um zwei Stunden am Ziel, mit einem mittleren Gewinn käme ich nach dreieinhalb Stunden an und wär angefressen von diesen Verkehrsflussanarchisten, oder hätte die Vollniete gezogen, wäre nach 30km im Stau, kann nach einer Stunde die BAB verlassen und hab dann noch 320km über Land vor mir - erstmal ist alles voll mit den Vollpfosten die von der BAB flüchten und keinen guten Plan haben wie es jetzt weitergehen soll... ihr wisst was ich meine, ihr kennt das!
-
Deshalb bevorzugen ja viele diese Denkmodelle die weniger auf Fakten basieren. Man kann aus diesen Denkmodellen stundenlang erzählen und es wird nie hässlich. Höchstens für die "Anderen" - und die hatten ja eh vorhergesagt, dass es hässlich wird. So können beide recht behalten. Win-Win!
Wir sollten aber schauen, dass wir wieder näher an den Threadtitel kommen... fühle mich selbst aber von den aktuellen bezugsfremden Beiträgen sehr inspiriert.
-
Garnicht fahren lohnt sich nicht - du kannst dann keinen Sprit durch sparsame Fahrweise einsparen. Das kann bei dem ein oder anderen Auto gut und gerne 10l auf 100km sein. Und wenn wir mal von 200km/h ausgehen spart man dann 20l/h - sind fast 40€. Steuerfrei! Kriegst du mit Knochenarbeit normalerweise nicht hin.
Eines der Probleme bei dieser Rechnung ist, dass es wenige Straßen gibt auf denen ein 200er Schnitt gefahren werden kann - jedem klugen Rechenfuchs wird deutlich, welches Potential im Schnellstraßenausbau liegt... (... erschreckend, wie man von falschen Voraussetzungen ausgehend zu immer desaströseren Lösungsansätzen gelangt...)
-
quan: wenn jetzt auch noch das Jammern verboten wird, wander ich aus! Was sollen denn die ganzen unglücklichen Menschen sonst tun?
Und die Graphik zeigt ganz klar, dass man für eine Arbeitsstunde im Mittel nichtmal 12l Sprit bekommt - und mal ehrlich, wenn du eine Stunde lang 200 kmh fährst, sind mindestens 20 Liter weg. Du zahlst also pro Stunde 8 Liter drauf - in echtem Geld sind das bei akteullen Preisen fast 15€ pro Stunde, 360€/Tag, mehr als 10t€ pro Monat, die uns verloren gehen, weil der Sprit so teuer ist... man muss halt wissen, wie man das rechnet. Milchmädchen müsste man sein!
-
War nicht meine Absicht, das so aussehen zu lassen. Mea culpa.
-
Exklusiv bei netbiker.de, live und in Wort und Schrift:
Green Rock Mikael
vs
SuperPlus Mike@98
Der klassisch kämpfende Linksausleger mit beeindruckendem Jab, immer tänzelnd mit guter Deckung gegen die Legende mit der rechten Keule und massigem Auftritt. Ein packender Zweikampf für Kenner der Szene. Feinsinnige Taktiker und Liebhaber von Action werden auf ihre Kosten kommen - jetzt einschalten und dran bleiben!
Nur jetzt, nur live, nur bei netbiker.de!
sorry für den Gaul, der mir durchgegangen ist - manchmal spielt mir meine Phantasie einfach Streiche...
-
...das Problem mit der Integrationswilligkeit und religiösem Fanatismus eben... egal wo die alle her kommen oder kamen... gibt immer solche und solche.
Aber uns Wessis hat ja damals auch keiner den Stecker gezogen... das Trauma einer ganzen Generation.
Ich versteh nur nicht warum jetzt andere traumatisierte Menschen keine Chance bekommen sollten und was der Vorteil von pauschaler Diskriminierung ist. Zumal davon nicht zwingend der Spritpreis in die Komfortzone des unverschuldet Armen rutscht.
-
Aceofspades76 : ab welchem Einkommen, meinst du hätte man genug um Einkommensschwächeren eine Teilhabe zu erleichtern? Ich hab schon viel vom Mitgefühl für die armen Armen gelesen... Machen wir halt 5% statt 7%, dann zieht's erst später an und der bedürftige Rentner zahlt halt nur 40ct/l. Auch gut, oder?
-
...einer Jungfrau einen Vulkan opfern damit sie nicht ausbricht? Wer macht denn sowas?
-
Für das Ding mit den Parteien und unserer politischen Zukunft gibt's einen anderen Thread, in dem neben dem Benzinpreis auch noch andere Aspekte betrachtet werden können...
Hier fände ich die Diskussion interessant welcher Benzinpreis denn akzeptabel wäre. Vielleicht finde ich Mitstreiter, die es gut fänden, wenn wir einkommenabhängig zahlen.
Beispielsweise 100l Sprit für 7% des Bruttomonatseinkommens. Der arme 800€-Rentner könnte dann für 56ct pro Liter tanken... und wenn einer der im Jahr 2 Mio macht, also grob 150k pro Monat, der zahlt für eine SUV-Füllung eben 12t€... das merkt der doch garnicht in der Portokasse. Na, wer macht mit? Man muss halt noch seine fälschungssichere Steuererklärung mitführen, wenn man tanken will... aber dafür wird's für viele billiger.
-
Mikael: ich befürchte dass das keine Satire war... bis auf den Punkt mit der Einladung für uns alle.
Ich halte übrigens Steuern und CO2-Bepreisung nicht für ursächlich für den Spritpreis. Diese Abgaben sind im Vergleich zur beobachtbaren Preisfluktuation quasi statisch - an meiner Tanke kann man derzeit innerhalb eines Tages mal für 1.72 und mal für 1.94 tanken, obwohl alle "Zwangsabgaben" sich innerhalb eines Tages nicht ändern.
Irgendwie amüsiert es mich schon, wie hier der Spritpreis zu hoch empfunden wird, aber keinerlei Maßnahme getroffen wird, wie man weniger verbrauchen könnte.
Mal wieder so eine humpelnde Analogie:
Erinnert mich irgendwie an die Leute, die wegen starkem Alkoholmissbrauch einen Leberschaden haben und jetzt dem diagnostizierenden Arzt die Schuld geben, dass sie eine Therapie machen müssen... "ich hab da voll keinen Bock drauf, aber wegen diesem verkackten studierten Weißkittel muss ich jetzt in Kur"..."jaja", die Kneipenkollegen nicken zustimmend: "Scheißärzte! Voll keine Ahnung! Das bringt doch nix!" (okok, weit hergeholt, aber immerhin geht's um Sprit...)
-
Einerseits höre ich, dass keiner Billigplörre tanken will, weil erstens das Teurere besser für das Motorrad ist und weil zweitens ein Hobby ja auch was kosten darf, andererseits ist der Preis zu hoch. Wenn mir mal einer erklärt, was es da zu verstehen gibt... sofern es was gibt, was man verstehen kann.
Ich hatte bisher angenommen (aufgrund engagiert vorgetragener Meinungen), dass Teurer besser für's Motorrad ist - jetzt haben wir "Teurer" und keiner freut sich... ist doch gut für's Motorrad und ein Hobby kostet nunmal. Wo ist das Problem?
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!