Schweiz droht Rasern mit Gefängnis
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beiker -
5. Januar 2013 um 13:17
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Wenn man es in der Schweiz übertrieben hat, wurde es auch in der Vergangenheit recht teuer. 1-4 Jahre Haft ist jetzt aber extrem hart. In der Schweiz muß man sich halt die passenden Sträßchen aussuchen, dann geht es auch mit 80 km/h und außerdem gibt es auf den kleinsten Nebenstrecken nicht so viele Kontrollen, da der Umsatz zu gering ist. Auf den Pässen schaut man sich halt auf den Geraden die grandiose Alpenlandschaft an und in den Kurven sind die 80 km/h meist eh nicht zu erreichen. Die Schweiz hat wirklich eine Bilderbuchalpenlandschaft, schaut sie euch trotzdem an.
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• in der 30km/h-Zone: um 40 km/h = 70km/h in einer 30er Zone • innerorts (50km/h): um 50km/h = 100km/h innerorts • ausserorts (80km/h): um 60km/h = 140km/h ausserorts • auf Autobahnen (120km/h): um 80 km/h. = 200km/h auf bgrenzter Autobahn das ist nicht nur in der Schweiz viel zu schnell. Also was soll das?
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darum geht es überwiegend....140 km/h ist eine schöne Reisegeschwindigkeit und fast immer gut machbar.
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Viele Motorräder haben eine Leistung, die hatten vor einigen Jahren noch nicht mal Rennmaschinen. Jedermann kann sie kaufen. Man sollte es damit so halten wie Söhnchen eines reichen und großzügigen Vaters. Mein Ferrari könnte ja, aber es genügt mir wenn ich ihn habe und die Mädels staunen! Übrigens, auch hochkarätige Sportwagen (davon gibt es in CH einige) fahren brav 80 bzw. 120. So ein Ferrari hat mich mal ganz schön behindert. Der schlich um jede Kurve. Überholen mit meiner 50PS Transalp unmöglich, denn auf den kurzen Geraden gab der Gas. Da paßten die Fähigkeiten des Fahrers nicht zum Potential seines Autos. Da ließ ich mich ein Stück zurückfallen um wenigstens die letzten Kurven der Serpentinenstrecke noch genießen zu können. Das war in Luxemburg, da gilt 90Km/h. Übrigens, da gibt es auch drastische Strafen! Habe ich mal wieder ein wenig geplaudert? Na, bei dem Nieselregen ist das wohl nicht so schlimm.
Peter -
gezwungenermaßen... :lol: :lol:
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Die neuesten oben zitierten Bestimmungen und Strafen halte ich gar nicht mal für so schlimm. Davon sind dann wirklich nur ausgesprochene "Hirnies" betroffen und die sollte man bei uns auch gerne härter ins Visier nehmen. Viel ärgerlicher finde ich in der Schweiz, dass bereits 1 km/h zuviel - sogenau ist kein Tacho - nicht nur zu Bußgeld führt. Wenn man dann angehalten wird muss man sich auch noch behandeln lassen wie der letzte Kriminelle. Und die Kontrolldichte ist ebenfalls mit "Verkehrssicherheit" nicht glaubhaft zu begründen. Dazu kommen dann "Fallen" die einen auf gebührenpflichtige Strecken locken, wo man dann keine Chance mehr hat, seinen Fehler noch zu korrigieren. Oder Autobahnraststätten, wo man nur parken darf, wenn man dort einkehrt und etwas verzehrt und danach nicht vergisst, den Kassenzettel einzustecken. Dadurch ist mir dieses eigentlich traumhaft schöne Land einfach unsympathisch. Wie schön und entspannt lässt sich die Schweiz dagegen durch Frankreich umfahren - da lohnt in jeder Beziehung auch ein großer Umweg. Und - @ Peter - Luxembourg ist da kein Vergleich. Wegen der Nähe bin ich häufig dort, habe aber noch nie ein Problem gehabt. So frage ich dort häufig Polizisten, ob es so ok ist, wie ich parke, wenn die Regelung nicht eindeutig ist. Ich bekomme dann immer nett und freundlich Auskünfte und Hinweise - wie auch in Frankreich. Die Schweiz ist da schon ein auffälliger Sonderfall.
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Also, gelbe oder sonstwie bunte Bordsteine, da besser nicht parken. In Venlo (NL) hatte ich auch mal einen Polizisten gefragt. Eine nur 50m lange Sackgasse, kein Parkverbotschild, auch kein auf die Straße gemaltes NP (Niet parkeeren). Der Polizist sagte: Dazu kann ich ihnen nichts sagen, ich bin von der Schutzpolizei, nicht von der Verkehrspolizei. Stellen sie ihr Motorrad nicht behindernd hier ab, aber wenn sie eine Verwarnung bekommen dann können sie sich nicht auf mich berufen. Na toll. Ging gut, kein Knöllchen. Anderes Land, Österreich. Aber mit Auto und Familie an Bord. In Lienz (Osttirol) einen Parkplatz gefunden in einer ruhigen Wohnstraße. Kein Anlieger-Schild kein Parkverbot. Außerdem parkten dort auch schon andere Autos. Als ich wiederkam klemmte ein Knöllchen hinter dem Scheibenwischer. 100 Schilling. Gut, war nicht viel, trotzdem ärgerlich. Also zur Gendarmerie marschiert. "Das muß ein Irrtum sein, in der Xyz-Straße ist kein Parkverbot" "Xyz-Straße? Ach ja, die ist nur 6,50m breit, da dürfen sie nicht parken. Sonst kommt die Müllabfuhr und die Feuerwehr nicht mehr durch!" "Na, wie soll ich das denn praktisch machen? Meine Frau und die Kinder halten den Verkehr an und ich vermesse mit dem Zollstock die Straße?" Meinte der Gendarm: "Werden sie bloß nicht unverschämt!" Bevor der noch amtlicher wird, schnell die 100 Schillinge bezahlt und weg. So kann man in jedem Land merkwürdige Erfahrungen machen. So auch in Italien. Die haben teilweise recht absurde Verkehrsregeln. Kaum jemand beachtet die. Aber wehe man gerät an einen Polizisten der einen schlechten Tag hat! Wenn der Helm das falsche Prüfzeichen hat, oder man nimmt mal kurz eine Hand vom Lenker... Allerdings ist mir das in Italien noch nie passiert. Ganz im Gegenteil, dort wird mehr auf "Sicht" gefahren als nach Vorschriften. Und, erstaunlich, es funktioniert! Peter
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Zitat von B-12Treiber
• in der 30km/h-Zone: um 40 km/h = 70km/h in einer 30er Zone • innerorts (50km/h): um 50km/h = 100km/h innerorts • ausserorts (80km/h): um 60km/h = 140km/h ausserorts • auf Autobahnen (120km/h): um 80 km/h. = 200km/h auf bgrenzter Autobahn das ist nicht nur in der Schweiz viel zu schnell. Also was soll das?
Es gibt sehr viele Streckenabschnitte, wo die zulässige Höchstgeschwindigkeit grotesk gering ist und eine entsprechende Überschreitung keinerlei Gefährdung bedeuten würde. Bezeichnenderweise sind es gerade diese Abschnitte, die gerne überwacht werden. Wenn z.B. auf einer kerzengeraden vierspurigen Strecke wegen einer längst abgebauten Baustelle immer noch Tempo 40 gilt und ich da mit moderaten 100 durchfahre, gefährde ich ganz bestimmt keinen Menschen. Dennoch fahre ich wegen einer bloßen Ordnungswidrigkeit für 4 Jahre ein. Wer dieses Strafmaß mit anderen Delikten in Relation setzen möchte, kann einen Blick in das Strafgesetzbuch werfen oder braucht nur '4 Jahre Haft' googeln. Als Ergebnis werden Tötungsdelikte, Kindesmißbrauch, Steuerbetrug, Wirtschaftsverbrechen usw. zu finden sein. Zu sagen, daß die drakonischen Strafen für sogenannte Raser im Vergleich unverhältnismäßig seien, wäre wohl die Untertreibung des Jahres. Wir sollten endlich einmal aufhören so zu tun, als würden sämtliche Tempolimits und ihre Sanktionierungen mit Sinn und Verstand zum Wohle der Menscheit bestimmt. Wer sich umschaut, wird sehr schnell sehr viele Beispiele finden, wo erkennbar andere Ziele verfolgt werden. Viele Grüße Josef
Bearbeitet von josepp am 06. Jan 2013 - 13:04 Uhr. -
""Wenn z.B. auf einer kerzengeraden vierspurigen Strecke wegen einer längst abgebauten Baustelle immer noch Tempo 40 gilt und ich da mit moderaten 100 durchfahre, gefährde ich ganz bestimmt keinen Menschen. Dennoch fahre ich wegen einer bloßen Ordnungswidrigkeit für 4 Jahre ein. """ Wenn dort 40 steht ist auch nur 40 erlaubt egal ob du damit einverstanden bist. Regeln sind dazu da eingehalten zu werden egal wie sinnig sie auch sind.
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