Neulich fuhr ich mit meinem Peugeot 3008 gemütlich eine einsame Feldstraße entlang, die auch gerne Fahrradfahrer benutzen. Dann tauchten zwei sportliche behelmte Radfahrer vor mir auf, die nebeneinander fuhren. Ich fuhr langsam unbemerkt hinter ihnen her in etwa 20 m Abstand, erst ca. 500 m später dreht sich einer um, bemerkte mich und scherte vor dem anderen ein, sodass ich vorbeifahren konnte. Ich dachte, das Auto ist echt leise, mit der Transalp hätten die mich eher gehört.
Ich frage mich manchmal beim Lesen der "Lärmtabellen" wie oben, was da wohl gemessen wird, ob die Verfahren vergleichbar sind. Mehrere Computermagazine messen den von Computern und ihren Komponenten abgestrahlten und auf den Menschen einwirkenden Schall in Sone. Dieser soll dem Lautheitsempfinden des Menschen Rechnung tragen. Eine reine DB-Wert-Messung sagt nicht unbedingt was darüber aus, wie laut ein Geräusch empfunden wird.
Mich nervt (sorry für die Abschweifung) zum Beispiel des Öfteren, dass manchen Filme nicht entsprechend diesem Lautheitsempfinden ausgesteuert sind: Die Stimmen sind im Verhältnis zur Musik viel zu leise. Da muss ich dann immer mal wieder nachregeln
Beim Überfliegen der letzten paar Seiten kam noch der Gedanke, dass nicht nur schwerhörige Menschen leise Fahrzeuge überhören können, sondern auch Menschen mit Ohr-/Kopfhörern. Die finde ich sogar noch gefährdeter, weil sie ihre "Behinderung" oft gar nicht als solche wahrnehmen und fahren, als ob sie unsterblich seien....