Hallo, Nettis ! Mich würde mal Eure Meinung zu diesem Thema interessieren: Ich habe folgenden Text an ein anderes Forum gesandt und frage mich natürlich, wie Eure Erfahrungen mit der ST 1100 und der STX 1300 sind. "Ich mußte mich in 2003 von meiner ST 1100 trennen, weil sie dann doch bei über 223.000 km "ausgelutscht" war. Gekauft 1995 nagelneu. Also in 8 Jahren die o.g. Kilometer gefahren. Diese Maschine hat mich nie im Stich gelassen. Ob 35 Grad in Monaco oder Schnee bei minus 10 auf dem St. Gotthard oder bei Ausflügen auf Schotterpisten (Col de la Finestre). Meine PAN ist gerannt wie der Teufel und hat alle Kapriolen von mir locker weggesteckt. Dann in 2003 habe ich mir die 1. STX 1300 gekauft. Ja, ich habe beim Fahren richtige Angst bekommen! Auch ohne Gepack schaukelte sich das Dingen bei 180 km/h auf. Mit Gepäck schon bei 160 km/h. Beinahe habe ich den Spaß am Mopedfahren verloren. Nach einem Jahr und 24.500 km (ich bin also Tourenfahrer) hatte ich dann endgültig die Schnauze voll. Eigentlich wollte ich nur die Inspektion bei meiner machen lassen und bekam von meinem freundl. HONDA-Händler eine Leihmaschine für diese Zeit. Auch eine STX 1300 - nur in silber - meine war blau. Was soll ich sagen, dieser Vorführer meines Händlers lag bis 240 km/h wie ein Brett. Kein Aufschaukeln und PÄNDELN mehr. Ich habe dann sofort beim meinem Händler angerufen und denen gesagt, daß sie meine (blaue) PAN behalten könnten, bin am nächsten Tag hin und habe die silberne PAN gegen Zuzahlung gekauft. Nun ist sie 2 Jahre bei mir und 48.500 km älter. Mit dieser bin ich jetzt zufrieden. ABER AN MEINE ALTE ST 1100 REICHT SIE NICHT HERAN !!!!! AN DER HÄNGT IMMER NOCH MEIN HERZ !!! DIE 1100er FÜHRT NACH PUNKTEN HAUSHOCH !!! Die Neue hat fast 30 PS mehr und ist viel "kippeliger" in engen Tornantis. Beim Rausbeschleunigen viel "nervöser" wegen Einspritzung und mehr PS. Mein Händler sagt, das ist nicht kippelig und nervös, sondern "agiler und wendiger"!!! Na, ja ---- wenn der meint ??? Die ST 1100 war auf dem Col de la Bonette auf 2.802 m (höchster Paß Europas) und hatte keinerlei Probleme mit der dünnen Luft dort oben. Die STX 1300 geht mir schon auf dem Kl. St. Bernhard (2.188 m) beim Kuppeln aus, weil die Drehzahl unter 600 gefallen ist. Ich muß sie dann hochdrehen auf 1200, damit das nicht mehr passiert. Folge: Im Tal bin ich dann plötzlich mit 1.600 Umdrehungen unterwegs. Also wieder runterdrehen. Mein Rat an DICH: Fahre Deine PanEuropean ST 1100 so lange wie Du kannst. Das ist eine phantastische Maschine, die auch Fahrfehler großzügig verzeiht, Dich nie im Stich lassen wird und einfach unkaputtbar ist. Meine hatte nach 8 Jahren noch die 1. Batterie - und ich bin "Laternenparker". Die Auspuffrohre fingen an zu rosten - aber das dürfen sie nach diesen Kilometern bei jedem Wetter auch. Und die Gabelfedern waren ausgenudelt. Ich weiß aber auch, wo ich mich rumgetrieben habe und was die alles geschluckt haben. UND SONST WAR NIX ------ doch: bei 190.000 km ne neue Kupplung. Es sei ihr verziehen !!" Wie sind Eure Erfahrungen mit der PAN ??? Gruß Rainer
Pan European ST 1100 ./. STX 1300
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Gelöschter Benutzer -
19. März 2007 um 22:29
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Hai Rainer, ich habe zwar keine ST 1100, durfte diese aber schon fahren. Tolle Maschine. Fährt sich total lässig und elegant. Leider ein Nachteil: Drehzahlband zu eng. Habe mich dann doch für die GTS entschieden. Timmi
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Hallo Ich behalte meine st 1100 so lange wie es geht. Habe die 1300 gefahren, na ja, wie soll ich sagen die alte ist besser.
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Hallo, Nettis ! Mich würde mal Eure Meinung zu diesem Thema interessieren: Ich habe folgenden Text an ein anderes Forum gesandt und frage mich natürlich, wie Eure Erfahrungen mit der ST 1100 und der STX 1300 sind. "Ich mußte mich in 2003 von meiner ST 1100 trennen, weil sie dann doch bei über 223.000 km "ausgelutscht" war. Gekauft 1995 nagelneu. Also in 8 Jahren die o.g. Kilometer gefahren. Diese Maschine hat mich nie im Stich gelassen. Ob 35 Grad in Monaco oder Schnee bei minus 10 auf dem St. Gotthard oder bei Ausflügen auf Schotterpisten (Col de la Finestre). Meine PAN ist gerannt wie der Teufel und hat alle Kapriolen von mir locker weggesteckt. Dann in 2003 habe ich mir die 1. STX 1300 gekauft. Ja, ich habe beim Fahren richtige Angst bekommen! Auch ohne Gepack schaukelte sich das Dingen bei 180 km/h auf. Mit Gepäck schon bei 160 km/h. Beinahe habe ich den Spaß am Mopedfahren verloren. Nach einem Jahr und 24.500 km (ich bin also Tourenfahrer) hatte ich dann endgültig die Schnauze voll. Eigentlich wollte ich nur die Inspektion bei meiner machen lassen und bekam von meinem freundl. HONDA-Händler eine Leihmaschine für diese Zeit. Auch eine STX 1300 - nur in silber - meine war blau. Was soll ich sagen, dieser Vorführer meines Händlers lag bis 240 km/h wie ein Brett. Kein Aufschaukeln und PÄNDELN mehr. Ich habe dann sofort beim meinem Händler angerufen und denen gesagt, daß sie meine (blaue) PAN behalten könnten, bin am nächsten Tag hin und habe die silberne PAN gegen Zuzahlung gekauft. Nun ist sie 2 Jahre bei mir und 48.500 km älter. Mit dieser bin ich jetzt zufrieden. ABER AN MEINE ALTE ST 1100 REICHT SIE NICHT HERAN !!!!! AN DER HÄNGT IMMER NOCH MEIN HERZ !!! DIE 1100er FÜHRT NACH PUNKTEN HAUSHOCH !!! Die Neue hat fast 30 PS mehr und ist viel "kippeliger" in engen Tornantis. Beim Rausbeschleunigen viel "nervöser" wegen Einspritzung und mehr PS. Mein Händler sagt, das ist nicht kippelig und nervös, sondern "agiler und wendiger"!!! Na, ja ---- wenn der meint ??? Die ST 1100 war auf dem Col de la Bonette auf 2.802 m (höchster Paß Europas) und hatte keinerlei Probleme mit der dünnen Luft dort oben. Die STX 1300 geht mir schon auf dem Kl. St. Bernhard (2.188 m) beim Kuppeln aus, weil die Drehzahl unter 600 gefallen ist. Ich muß sie dann hochdrehen auf 1200, damit das nicht mehr passiert. Folge: Im Tal bin ich dann plötzlich mit 1.600 Umdrehungen unterwegs. Also wieder runterdrehen. Mein Rat an DICH: Fahre Deine PanEuropean ST 1100 so lange wie Du kannst. Das ist eine phantastische Maschine, die auch Fahrfehler großzügig verzeiht, Dich nie im Stich lassen wird und einfach unkaputtbar ist. Meine hatte nach 8 Jahren noch die 1. Batterie - und ich bin "Laternenparker". Die Auspuffrohre fingen an zu rosten - aber das dürfen sie nach diesen Kilometern bei jedem Wetter auch. Und die Gabelfedern waren ausgenudelt. Ich weiß aber auch, wo ich mich rumgetrieben habe und was die alles geschluckt haben. UND SONST WAR NIX ------ doch: bei 190.000 km ne neue Kupplung. Es sei ihr verziehen !!" Wie sind Eure Erfahrungen mit der PAN ??? Gruß Rainer
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Ich fuhr von 1990 bis 2006 eine Pan. 4 x ST 1100 + 1 x STX 1300. Die allererste war die Beste: Superpreis neu: 17.000 DM, nach 100.000 km in Zahlung gegeben für 11.500 DM. Niemals Öl nachgefüllt, keinerlei Pannen, nur Benzin einfüllen und Reifenwechsel. Die folgenden Maschinen waren gleich zuverlässig bis auf einen ABS-Druckmodulator, der auf Kulanz getauscht wurde (Reparaturkosten 2.500 DM!) Insgesamt habe ich mit meinen Pan ca. 300.000 problemlose km zurückgelegt. Trotz des Gewichts mussten sie öfter auch auf Enduropfaden wandeln, einmal einen kleine Fluß durchwaten und auch auf schneebedeckter Straße heimwärts schlingern, wobei sie mehrmals weitgehend folgenlos zu Boden ging. Ein fetter schwerer Kumpel und immer zuverlässig. Dann die STX: Die "unkomfortablen Fahrzustände" (Originalton Honda!) traten bei meiner STX unregelmäßig ab Tempo 180 auf, haben mich aber nicht so sehr gestört, da ich Autobahnen möglichst gemieden habe. 2006 dann eine lästige Fehlermeldung des ABS, mehrere Reparaturversuche und Farten zur Werkstatt, lange Standzeit in der Werkstatt, stundenlange Fehlersuche, die mich ein Vermögen gekostet hätten, wenn der freundliche Honda-Händler in Holzkirchen mir nicht einen Freundschaftspreis gemacht hätte. Schließlich hat man den Druckmodulator des ABS getauscht, glücklicherweise auf Kulanz (nach 60.000 km und knapp verstrichenen 3 Jahren Laufzeit). Das Ergebnis: Ich habe, von der absoluten Zuverlässigkeit der Pan verwöhnt, eine Vertrauenskrise erlitten und das Motorrad sofort nach Abholung von der Reparatur gegen eine BMW 1200 GS getauscht. Für mich als Techniklaien hat Zuverlässigkeit eine hohe Priorität, und dieses Exemplar hat mich enttäuscht und wurde deshalb mit Verkauf bestraft. Ob meine neue GS die ersehnte Zuverlässigkeit bietet, weiß ich noch nicht. Zweifel scheinen angebracht, aber da sie erst 5.000 km gefahren ist, hat sie noch Kredit. Vergleich ST zu STX: Die alte ST war in Ordnung, die neue STX meist deutlich angenehmer zu fahren, weil handlicher. Daher vermutlich die konstruktiv bedingte Wackelei. Wer mit seiner ST zufrieden ist, sollte sie behalten. Wem die Hochgeschwindigkeitsstabilität der ST nicht so wichtig ist, möge sich die neue STX kaufen, die ist einfach in vielen Punkten besser (Koffer, Windschild, Instrumente, Windschutz, Handlichkeit) Mir war die Übersetzung etwas zu kurz, ich hätte mir einen "Overdrive" gewünscht. Mein Wechsel zur GS war hauptsächlich dadurch bedingt, daß ich einfach mit der "Geländetauglichkeit" - ich fahre auch gerne mit meiner kleinen Enduro - nicht mehr zufrieden war. Zusammenfassung: Für gemütliche Tourer ist die ST 1100 nach wie vor eine sehr gute Wahl. Ich habe quasi dienstlich Tausende Kilometer mit der BMW RT abgespult, die sicher das bessere Fahrwerk hat, aber privat bin ich bei der Pan geblieben. Wer gesteigerten wert auf Handlichkeit und Kurvenwetzen legt, darf ruhig zur STX 1300 greifen. Gruß Peter
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