Mit offenem Visier für die Depressionshilfe:
Fellows Ride organisieren vierzehn Motorraddemonstrationen für die Depressionshilfe im Jahr 2023
Die Saison für Motorraddemonstrationen startet am 6. Mai 2023 in Würzburg, bis Ende September finden 14 Events an verschiedenen Standorten in Deutschland, Österreich, Rumänien und Portugal statt. Am 17. Juni versammelt sich die Motorrad Community in Wolfsburg.
Höhepunkt ist der bisher größte Fellows Ride am 3. Juni 2023 in Berlin, bei dem 1.000 Motorräder erwartet werden. Die Demos wollen auf die Volkskrankheit Depression aufmerksam machen und sammeln Spenden für regionale Projekte zur Depressionshilfe.
Fellows Ride ist eine Initiative, die seit 2021 Motorraddemonstrationen organisiert. Die Motorrad Community macht sich bei diesen Events stark für die Depressionshilfe und sammelt Spenden, die an regionale Einrichtungen für mentale Gesundheit übergeben werden. Einige der Ehrenamtlichen sind selbst oder im familiären Umfeld von Depressionen betroffen.
„Psychisch erkrankte Menschen haben noch keine Lobby. Je mehr wir darüber in aller Offenheit reden, umso mehr wird sich zum Positiven verändern“, erklärt der Initiator Dieter Schneider die Motivation hinter den Fellows Rides.
2021 organisierte Schneider mit Freunden den ersten Fellows Ride in Würzburg, 2022 fanden schon vier Events statt, 2023 stellt die Motorrad Community 14 Demos auf die Beine:
6. Mai Würzburg
13. Mai Stuttgart
20. Mai Graz/ Österreich
3. Juni Berlin
17. Juni Wolfsburg
1. Juli Tirol/ Österreich
12. August Hermannstadt/ Rumänien
26. August Odenwald
2. September Rhein-Ruhr
9. September Kiel
16. September Frankfurt
23. September Fränkische Schweiz
30. September Kelheim im Altmühltal
14. Oktober Lissabon/ Portugal
Für Details zum Start und den genauen Routen folgt den Links.
Höhepunkt ist der bisher größte Fellows Ride am 3. Juni in Berlin, bei dem 1.000 Motorräder erwartet werden, die eine Strecke von 200 km zurücklegen. Für die Schirmherrschaft ist Karl Lauterbach, Minister für Gesundheit angefragt. Nähere Informationen zum Programm folgen.
Was hat Motorradfahren mit Depressionen zu tun? Initiator Dieter Schneider entdeckte die positive Wirkung des Motorradfahrens, nachdem sein Sohn im Alter von 23 Jahren Suizid begangen hatte.
Auf einer Tour von mehreren Monaten verarbeitete er das Trauma und setzt sich seither dafür ein, dass depressive Menschen mehr Aufmerksamkeit und Verständnis, eine bessere Prävention und vor allem eine gute medizinische Versorgung erhalten: „Ich bin kein Psychologe, ich möchte dabei helfen ein Klima zu schaffen, in dem über mentale Krisen offen gesprochen werden kann. Ich möchte direkt und indirekt betroffenen Menschen Mut machen und ihnen die Angst vor einer Stigmatisierung nehmen.“
Mehr Informationen unter: https://www.fellowsride.com/