Weiter geht die Fahrt von Insch nach Fraserburgh - dieses kleine Städtchen liegt im äußersten Nordosten von Schottland.
Vorbei u.a. an der Cruden Bay (hübsche Sandstrandbucht) und am Slaines Castle (das Schloss diente als Inspiration für Bram Stoker's Roman Dracula) und der „must-see-and-stop“ am Leuchtturm Museum Fraserburgh (Tipp von Airbnb-Host Adrianne). Auch im Reiseführer hatte ich so etwas gelesen, dass man dort mit Glück vorbeiziehende Orcas oder Delfine sehen könne. Als ich dort ankam, standen schon einige Hobbyfotografen am Küstenstreifen vorm Museum mit ihren mächtigen und langen Objektiven und Stativen bereit, um im richtigen Augenblick abzudrücken. Gutes Zeichen, dachte ich mir! Da es mir draußen aber etwas zu ungemütlich war, bin ich erstmal ins Leuchtturm Museum gegangen, um mich ein bisschen umzuschauen. Da ich die Info hatte, dass das Café u.a. eine hervorragende Sicht auf d. Bucht u. das Meer hat und man lecker bei Kaffee u. Kuchen auch eine sehr feine Sicht auf die beeindruckenden Meeressäuger haben könnte, suchte ich mir einen guten Fensterplatz aus und wartete…..
Und was soll ich sagen, auf einmal kam Bewegung in die Cafèbesucher! DA WAREN SIE und ich war ausnahmsweise mal absolut sprachlos= Orcas, ne ganze Bande und in mehreren Schüben!! Zu weit draußen für ein brauchbares Handyfoto (Mist, hätte doch mal meine Kamera mitgenommen), aber für das bloße Auge erkennbar. Man sah immer mal wieder nur kurz d. Rückenflossen aufblitzen und ein wenig von der typischen schwarz/weißen Orca-Nase bzw. die schwarz/weißen Seitenflecken – aber es war sowas von beeindruckend…Gänsehautfeeling pur😍!
Nach diesem tollen Naturschauspiel ging die Fahrt immer an der Küste entlang (soweit es ging) Richtung Inverness; meine heutige Unterkunft befand sich etwas nördlich von Inverness in dem kleinen Ort Dingwall. Auf dem Weg dorthin gab es doch vermehrte Fotostopps wegen fantastischer Ausblicke auf das Meer. Was für ein super schöner Fahrtag heute und ich bin erst seit ein paar Tagen unterwegs. Apropos Gesamttageskilometer: länger als 250km sind meine geplanten Tagesetappen nie gewesen. Ich habe die größeren Straßen immer vermieden und war meist auf den kleinen Single Tracks unterwegs - a) man sieht mehr b) man muss dafür aber auch öfter einen Fotostopp einlegen😊.
Demnächst geht's weiter...
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