Kann jemand zu dem zur Zeit z.B. von Louis beworbenen Bluetooth-Headset-Sprechsystem CARDO SCALA RIDER Q2 Erfahrungen mitteilen ? Ich interessiere mich für das Teil, weil es ohne Festeinbau auskommt und daher in verschiedenen Helmen benutzt werden kann. Also: "Taucht" das Ding was ? Gruß Peter
Beiträge von Peterpeter
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Mit dem Motorrad nutze ich seit ein paar Jahren (ca. 70.000 km) ein inzwischen veraltetes Garmin Street Pilot 2610. Im Auto ein fest eingebautes VW-Navi mit relativ beknackter Bedienung, aber guter Führung. Mein Verhältnis zu diesen Geräten ist eine Art Hassliebe. Es sind gelegentlich nützliche Idioten, können aber meist die von mir geforderten Prioritäten bei der Routenwahl nicht berücksichtigen: schmale kurvenreiche Straßen der untersten Kategorien ? möglichst verkehrsarme Straßen ? landschaftlich schöne Strecken ? mit mir noch unbekannte Strecken. Ergebnis: Ich weiche fast permanent von einer vom Navi vorgeschlagenen Route ab und verlasse mich lieber auf meine Erfahrung. Dabei überprüfe ich laufend die Vorschläge des Navis und akzeptiere, wenn es zu passen scheint oder wenn Neugier mich anspornt. Nützlich finde ich die Funktion, jederzeit die ungefähre Mindestfahrzeit und Restkilometer zu einem eingegebenen Ziel anzuzeigen, um die zeitlich Kontrolle bei meinen Streifzügen nicht zu verlieren. Außerdem liest das Kind in mir gerne so relevante Informationen wie Höhe über dem Meeresspiegel, Zeitpunkt des Sonnenuntergangs, Zeit im Stand und Fahrzeit, Durchschnittsgeschwindigkeit und Reiseschnitt und all die anderen statistischen Spielereien. Eine interessante Beobachtung, die auch einige andere Fahrer gemacht haben: Wer nur bzw. überwiegend nach Navi fährt, weiß hinterher garantiert nicht mehr, wo er langgefahren ist. Ich kann mir üblicherweise weit über 1000 km Strecke merken, wenn ich nach Karte bzw. Nase fahre, aber 100 km Navi-Fahrt hinterläßt die gleichen Information wie 100 km Tunnel. Deswegen fahre ich auch ungern und selten hinter jemandem her, ohne vorher zu wissen, wo es langgeht bzw. auf der Karte die Strecke genau verfolgen zu können. Anfänglich habe ich die Navi-Ansagen in meinen Helm geleitet. Allerdings ist mir das ständige Geplapper ? jedes Abbiegen wird mehrfach angekündigt !!! ? dermaßen auf den Keks gegangen, dass ich Frau Garmin den Mund verboten habe. Mir reicht das automatische Umschalten des Bildschirms am Rande meines Blickfeldes vor Abzweigungen, mich hinreichend informiert zu finden. Routen am PC zu planen und dann mehr oder weniger genau ?abzufahren? ist mir persönlich zu stumpfsinnig. Ich kann mich erfahrungsgemäß ohnehin nicht länger als eine halbe Stunde an eine selbst festgelegt Route bzw. Ziel halten, weshalb ich seit Jahren sicherheitshalber immer ein gutes Kilogramm Generalkarten von A ? D ? CH ? I ? F mitführe. Résumé: Ich benutze mein Navi fast immer, obwohl ich es fast nie brauche. Denn manchmal schenkt mir das Navi halt ein neues Stückchen Strasse, das meine erprobte Nase nicht erschnüffelt hätte und das in meine Schmankerl-Sammlung passt. Ich komme also inzwischen ganz gut mit meinem Navi zurecht, weil ich mich nicht sklavisch seinen Vorschlägen unterwerfe und nur die meinen Bedürfnissen dienenden Funktionen nutze. Das Speichern, Nachfahren oder Veröffentlichen von Routen gehört garantiert nicht dazu. Eine gute Straßenkarte, eine gewissen Erfahrung und sichere Instinkte ersetzt ein Navi nicht. Gruß (auch an die Motorrad fahrenden Computer-Kids) Peter
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Hallo Frank, habe auf Deiner Webseite das Schuco-Modell des Florett mit Beinschild und Weißwandreifen gefunden. Auf der Schuco-Seite wird es aber nicht (mehr ?) angeboten. Kannst Du mir einen Tip geben, wo und wie ich so ein Modell bekommen kann ? Das Florett war meine erste Maschine und hat mich mich 1963 (?) im Alter von 16 Jahren bis nach Spanien getragen. Gruß Peter
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Hallo Manuela, danke für die Einladung. Ich werde aber nicht dabei sein. Ich bin Freitag und Samstag schon jeweils über400 km unterwegs gewesen. Besonders der gestrige Tag - Bregenzer Wald - Allgäuer Alpen - etc. hat mir wieder mal klar gemacht, daß an solchen Schönwettertagen der Alpenraum "verseucht" ist mit WE-Urlaubern, Wanderern, Mountainbikern, Wohnmobilen, Rennradlern, Moptorradrennfahrern, die besser fahren als sie können. Am Ahornboden werden vermutlich auch für Motorräder die Parkplätze knapp, und An- und Abfahrt verläuft in einer soliden Autoschlange. Nein danke ! Mir reicht, was ich gestern gesehen habe: Kilometerlang beidseitig zugeparkte Alpenstraßen (Riedbergpaß, Oberjoch ganz gesperrt, Tannheimer Tal, etc) Mein ungebetener Rat: Fahrt in die Gegenrichtung. Wenn alle in die Berge fahren, ist es da, wo die herkommen viel ruhiger. Und der Herbst bietet uns überall seine Farbenpracht ... Gru Peter
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Ich bin mal abgewiesen worden, weil ich keine LEDER-Keidung trug, sondern nur einen textilen (Kunstfaser)-Dane-Anzug mit Protektoren etc. Ich wollte eine Runde auf der Nordschleife fahren. Ist schon etliche Jährchen her. Peter
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Kann jemand zu dem zur Zeit z.B. von Louis beworbenen Bluetooth-Headset-Sprechsystem CARDO SCALA RIDER Q2 Erfahrungen mitteilen ? Ich interessiere mich für das Teil, weil es ohne Festeinbau auskommt und daher in verschiedenen Helmen benutzt werden kann. Also: "Taucht" das Ding was ? Gruß Peter
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Ich lasse seit Jahrzehnten meine Bikes (Paneuropean ST /STX und GS 1200) das Schieben übernehmen. Dafür haben die ja den Motor.Ich laufe - beiede Hände am Lenker - nebenher, bis der Bock mit der vorderen Hälfte schon im Hänger steht, ziehe dann Kupplung und Bremse und steige auch in den Hänger. Dann wieder weiter fahren bis das Bike vorne anstößt. Das funktioniert auch an Steigunge und das geht schnell und easy. Zum Rausfahren geht es ohne Motor, mit eingelegtem 1. Gang und Kupplung als Bremse (Ist sicherer als Handbremse) Bin noch nie umgefallen. Wichtig: Keine Hektik und Konzentration, wenn 300 kg rückwärts die Holzplanke runterrollen. Übrigens: Die meisten ziehen ihre Bikes viel zu stark in die Federn. Das tut den Dichtungen auf Dauer nicht gut. Wichtiger ist es, die Seitenneigungskräfte aufzunehmen. Falls möglich, Lenker oder Lenkkopf zusätzlich seitlich nach li. und re. abspannen, dann braucht man das Bike nur ganz leicht in die Federn zu ziehen und das Bike neigt sich in den Kurven so gut wie gar nicht.
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Deutlich über 0 °C sollte es schon sein. Vor allem aber SALZFREIE STRASSE !!
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Ich könnte die Doppelton-Fanfare (Ersatzteil-Preis ca. 50 Euro) der (älteren) BMW R 1100 RT empfehlen. Meine GS klingt jetzt stark nach schwerem SUV: Sehr laut, wohltönend sonor, legal.
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Zitat von RoWaKe
Hallo! Jetzt überlege ich eine möglichst preiswerte Rangierhilfe zu kaufen. Setzt jemand von euch ein solches Teil ein und welche Erfahrungen habt ihr gemacht?
Ich hab so'n Ding. Ist schwer, solide und sehr praktisch bzw. bequem. Wer den Cent umdrehen muß, kommt auch ohne aus.
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Suche Enduro-Partner für dies Wochenende Ziel: Raum Gardasee oder Friaul An- und Rückreise mit WoMo + Anhänger (für die Motorräder) Start: Freitag 12.10. - spätnachmittags oder abends Übernachtung: Gasthof oder WoMo Rückfahrt: Sonntag abend oder Montag früh Ich möchte Endurofahren: Gipfelpfade und Hochpunkte - möglichst wenig Asphalt. Fahre Honda XLR 200. In meinen Hänger passen nur schlanke Enduros (XT o.ä.) Bei Interesse bitte melden: 08641-59 88 32 (evtl. Anrufbeantworter nach 10 x Läuten) Gruß Peter
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Suche Enduro-Partner für dies Wochenende Ziel: Raum Gardasee oder Friaul An- und Rückreise mit WoMo + Anhänger (für die Motorräder) Start: Freitag 12.10. - spätnachmittags oder abends Übernachtung: Gasthof oder WoMo Rückfahrt: Sonntag abend oder Montag früh Ich möchte Endurofahren: Gipfelpfade und Hochpunkte - möglichst wenig Asphalt. Fahre Honda XLR 200. In meinen Hänger passen nur schlanke Enduros (XT o.ä.) Bei Interesse bitte melden: 08641-59 88 32 (evtl. Anrufbeantworter nach 10 x Läuten) Gruß Peter
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Mein Einser Nach 20.000 km Kreidler Florett (4,2 PS) durfte ich mit 18 meinen "Einser" machen. Da mein Fahrlehrer zum Prüfungszeitpunkt über kein fahrbereites Zweirad verfügte (Fahrstunden hatte ich eh keine genommen), durfte ich mit einer von einem Freund ausgeliehenen alten Vespa antreten. Um vom Prüfer nicht beim noch illegalen Fahren erwischt zu werden, kam ich 30 Min. vor dem Termin zum vereinbarten Treffpunkt. Die Prüfung ging schneller als man sie schildern kann: Start vom Bordstein aus, 50 Meter geradeaus fahren, wenden und zurück zum am Bordstein wartenden Prüfer. Das war's. Bestanden. Damals hat mein Führerschein für Pkw und Krad (Klasse I und III) komplett 250 DM gekostet. Gruß Peter
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Ich kenne das Problem von meinen kleinen Enduros mit ihren schmalen Sitzbänken. Ich finde dieses Airhawk-Kissen völlig überteuert und würde es mir nicht kaufen. Alternativen: 1. Wie schon genannt: Eine Isomatte passend zuschneiden und gut beFESTigen. Kostet fast nix und bringt etwas, aber nicht viel, auf Dauer. 2. Ich habe bei ALDI für einen 1-stelligen Euro-Betrag ein selbstaufblasendes quadratisches (ca. 40 x 40 cm) Sitzkissen gekauft (so eine Art "Therm-A-Rest-Matte). Die macht die Sitzbank weicher und breiter und ist sehr komfortabel, auch auf längere Zeit. Kann bei Nichtgebrauch klein zusammengerollt werden oder anderweitig verwendet werden (z.B. bequemer Sitzplatz auf Gletschereis). Das Problem ist die stabile Befestigung auf der Sitzbank. Wenn das Ding nicht absolut rutschfrei festgeschnallt werden kann, stört die labile "schwimmende" Lagerung beim Kurvenfahren. Man kann bei einem Sattler / Schuster ein paar Laschen (?) dran nähen lassen, in diese stabile Ösen reinzwicken und damit das Kissen am Motorrad richtig festzurren. Dann ist die Sache auf langen geraden Strecken sehr erholsam. Zum Kurvenräubern oder auf Offroad-Passagen nimmt man es besser ab. 3. Man kauft sich eine bequeme Sitzbank mit einem passenden Motorrad daran (z.B. BMW GS). Ist allerdings noch teurer als das Airhawk-Teil. Gruß Peter
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Hallo Svenja, habe gerade in Deinem Profil festgestellt, daß ich meinen Motorradführerschein gemacht habe, als Du 1 Jahr alt warst. Seither habe ich unzählige Regenfahrten absolviert und allerlei Jacken, Hosen und Handschuhe "getestet". Mein Fazit bzw. mein Rat: Vergiß die üblichen Motorradklamotten mit GoreTex-Futter. Verwende zum Fahren einen Dir angenehmen Anzug und wenn es mal regnet, zieh den BMW-Anzug "Klimakomfort" drüber (Jacke + Hose). Ich kenne nichts besseres, weil 1. Dein normaler Fahranzug (Leder oder Textil) bleibt trocken und sauber. 2. Die Regenjacke aus dünnem GoreTex-Laminat hält Wasser, Wind und Kälte zuverlässig ab und saugt sich nicht voll und nimmt auch seltsamerweise kaum Schutz an. 3. Etwa 20 Minuten nach Ende des Regens ist die Jacke (Hose) völlig trocken und kann schnell und leicht in den ausreichend dimensionierten Packbeutel gestopft werden und im Gepäck verschwinden. Wegen des dünnen und leichten Materials nimmt er nur wenig Platz weg. 4. Das dünne und griffsympathische Material des "Klimakomfort" schafft wirklich ein komfortables Klima (kein Schwitzen, kein Frieren), denn an dieser Stelle kann das GoreTex optimal "aktiv" atmen, besser als als Futter unter einem wassergetränkten Oberstoff. 5. Über den Anzug ist nicht nur funktionaler, sondern auch leichter und schneller zu handhaben als die zur Zeit in Mode gekommenen Inserts (Innenjacken). Ich habe z.B. eine RUKKA-Hose mit so einer Innenhose. Wenn ich sie im Sommer herausnehme und später von einem Regenguss überrascht werde, muß ich die Hose ausziehen, das Insert einsetzen nd dann die Hose wieder anziehen ! Bei der Jacke wäre es etwas weniger spektakulär, aber auch diese muß dann erst mal aus- dann wieder anezogen werden. Ich finde diese Insert-Lösung wenig praktisch. und dauernd, auch im Sommer, mich in GoreTex-Folie zu verpacken finde ich doof. Ein Nachteil des "Klimakomfort" ist sein exorbitanter Preis: Mehr als manch eine günstige Lederkombi. Aber der Komfortgewinn läßt den Preis bei jedem Regenguss vergessen. Was Handschuhe anbelangt, so fahre ich die gleiche Linie: Nachdem ich es satt hatte, nach einem Regenfahrtag eine ganze Woche zu warten, bis die triefnassen, vollgesogenen Leder-GoreTex-Mix-Handschuhe endlich wieder trocken waren bin ich auf einen dünnen Cordura-Kevlar-GoerTex-Handschuh von Stadler umgestiegen, der seit fast 10 Jahren (!!!) dicht hält (und warm! trotz der quasi nicht vorhandenen Fütterung) und den großen Vorteil hat, praktisch kein Wasser aufzunehmen. Auch der ist nach einer halben Stunde wieder trocken gefahren und kann dann wieder weggepackt werden. Noch eine grundsätzliche Bemerkung zu GoreTex und anderen Membranen: Die meist angewandte Verarbeitungsart ist die als Z-Liner (als ein lose eingehängtes Futter). Seltener ist die Verwendung von Laminat (feste flächige Verbindung der Membran mit dem Oberstoff) Das Laminat ist unbedingt vorzuziehen. Meine BMW-Hose "Streetguard" (Laminat) z.B. nimmt so gut wie kein Wasser auf und ist deshalb nie wasserschwer, sondern sehr schnell wieder trocken. Das Material ist dadurch auch weniger voluminöse. Ist meist teurer als die Verarbeitung als Z-Liner, aber erheblich angenehmer. Also wenn schon GoreTex, dann als Laminat. Ich wollte hier nicht Werbung für BMW-Produkte machen (Habe auch Rukka oder Stadler Klamotten), aber das Zeug von BMW ist halt einfach gut, meistens. Gegenbeispiel aus alten Tagen (etwa 1990 ?): Meine (BMW) Jacke, die zu ihrer Zeit das teuerste Modell mit 1400.-DM war und ein GoreTex-Futter hat (war damals noch recht neu), ist nach 6-7 Stunden Regenfahrt einige Pfunde schwerer und unangenehm feucht. Sie mußte auch schon mehr 2 mal nachgebessert werden (undichte Nähte, gerissene Nähte, glücklicherweise auf Kulanz). Ich fahre sie nur im Herbst oder Frühling und wenn es voraussichtlich nicht oder nur wenig regnet. Ich hoffe Dir (und anderen Lesern) mit meinen Erfahrungen gedient zu haben. Gruß Peter
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Ich hatte mal an meiner Paneuropean eine sehr teure Anlage mit viel Schnickschnack einbauen lassen. (Red Alert hieß das Ding, glaube ich) Es hat schön geblinkt und getrötet, wenn man ihr einen kleinen Klapps auf die Sitzbank gegeben hat, oder wenn ein Blitz in der Nähe einschlug, oder oder oder ... Das hat so manchen regelmäßig vorbeigehenden Schüler gereizt (Kinder sind immer neugierig und finden alles mögliche heraus ..) Soweit, so gut. Aber ich mußte auch bei inszenierten fingierten Diebstahlsversuchen feststellen, daß erstens keine Sau (und schon gar kein Passant) sich um diese maschinellen bzw. elektronischen Hilferufe kümmert und daß zweitens die separate Alarmhupe nur laut ist, wenn man direkt daneben steht. Bereits aus wenigen Metern Entfernung klang das Ding kaum lauter als die Scanner-Kassen im Supermarkt. Fazit: Geldverschwendung für einen harmlosen Elektronic-Gag ! Dann hatte ich ein XENA-Alarm-Schloß für die Bremsscheibe. Das funktionierte nur anfangs (ganz unberechenbar) und stellte relativ bald das Piepen ein. Damit hätte man bestenfalls eine Ameise erschreckt. Zur Zeit habe ich an meiner BMW R 1200 GS die originale BMW DWA (DiebstahlWarnAnlage). Ein schlechter Witz ür 180 Euro. Funktioniert zwar einigermaßen, aber nur wenn man das Motorrad richtig grob behandelt. Meine alte RedAlert (s.o.) war da viel empfindlicher. Aber auch die BMW-Anlage ist lächerlich leise. Meine Meinung: Alle Alarmanlagen sind wegen der gesetzlichen Vorschriften viel zu leise, um z.B. einen schlafenden Besitzer zu wecken, wenn sie mal was zu hupen kriegen. Wichtiger noch ist, dass heutzutage eine Alarmanlage niemanden interessiert. In einer Zeit, wo man für wenige Euro schon ein Messer in den Bauch bekommt oder eine Kugel in den Kopf, will niemand sich einmischen und Ärger riskieren. Wir leben leider schon lange in einer Wegschau-Gesellschaft. (Mein Auto wurde mal in einer Großstadt ausgeräumt, um 11 Uhr vormittags, obwohl das Auto direkt vor dem Eingang eines stark frequentierten Innenstadt-Kaufhauses geparkt war und eine Kassiererin einen 15 m - Luftlinie - Blick auf das Auto hatte und der Dieb das Auto ganz brutal und gut sichtbar durch Einschlagen einer Scheibe (jede Menge Glassplitter innen und auf dem Gehweg) aufbrach. Da müssen etliche Leute zugeschaut haben. Da hätte eine Alarmanlage auch nix geholfen. ) Mein Tip: Besser den Preis einer Alarmanlage in ein gutes Bügelschloß oder eine Kette investieren. Da schläft man ruhiger. Gruß Peter
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Ich finde, ein Motorrad ist das, was man daraus macht bzw. machen kann. Ich habe in der Sahara einen "Reiseenduristen" getroffen, der eine alte Guzzi durch den Sand getrieben hat, und im Allgäu einen GS 650 - Fahrer, der beim Anblick eines Feldweges kehrtgemacht hat. Meine erste Reiseenduro war eine Kreidler Florett ( 1963 - 50 ccm - 75 km/h Spitze - 4,2 PS ) Damit bin ich bis Spanien gereist, auf Autobahnen und Feldwegen.Längste Tagesetappe: 756 km! (Da war ich 16!) Inzwischen bin alt und fetr und fahre deshalb passenderweise GS 1200. Reisen kann man mit jedem Motorrad, die von den Herstellern und er Presse geschaffenen Klassifizierungen sind nur ein vager Anhaltspunkt. Die "kleine" BMW GS ist garantiert zum Reisen geeignet: geringer Verbrauch - große Reichweite - ein gewisser Langstreckenkomfort - zuverlässig meist auch. Windschutz braucht man eigentlich nur zum Rasen, nicht aber zum Reisen. Die paar Male, wo ich mich über den perfekten Windschutz meiner STX 1300 Paneuopean wirklich gefreut habe, waren nichts gegen die häufigen Wünsche nach weniger Windschutz, wenn ich mich im Hochsommer bei 35 Grad durch die flimmernde Hitze gequält habe... Gruß an alle Reise-Enduristen und die, die es werden wollen Peter
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Ich fuhr von 1990 bis 2006 eine Pan. 4 x ST 1100 + 1 x STX 1300. Die allererste war die Beste: Superpreis neu: 17.000 DM, nach 100.000 km in Zahlung gegeben für 11.500 DM. Niemals Öl nachgefüllt, keinerlei Pannen, nur Benzin einfüllen und Reifenwechsel. Die folgenden Maschinen waren gleich zuverlässig bis auf einen ABS-Druckmodulator, der auf Kulanz getauscht wurde (Reparaturkosten 2.500 DM!) Insgesamt habe ich mit meinen Pan ca. 300.000 problemlose km zurückgelegt. Trotz des Gewichts mussten sie öfter auch auf Enduropfaden wandeln, einmal einen kleine Fluß durchwaten und auch auf schneebedeckter Straße heimwärts schlingern, wobei sie mehrmals weitgehend folgenlos zu Boden ging. Ein fetter schwerer Kumpel und immer zuverlässig. Dann die STX: Die "unkomfortablen Fahrzustände" (Originalton Honda!) traten bei meiner STX unregelmäßig ab Tempo 180 auf, haben mich aber nicht so sehr gestört, da ich Autobahnen möglichst gemieden habe. 2006 dann eine lästige Fehlermeldung des ABS, mehrere Reparaturversuche und Farten zur Werkstatt, lange Standzeit in der Werkstatt, stundenlange Fehlersuche, die mich ein Vermögen gekostet hätten, wenn der freundliche Honda-Händler in Holzkirchen mir nicht einen Freundschaftspreis gemacht hätte. Schließlich hat man den Druckmodulator des ABS getauscht, glücklicherweise auf Kulanz (nach 60.000 km und knapp verstrichenen 3 Jahren Laufzeit). Das Ergebnis: Ich habe, von der absoluten Zuverlässigkeit der Pan verwöhnt, eine Vertrauenskrise erlitten und das Motorrad sofort nach Abholung von der Reparatur gegen eine BMW 1200 GS getauscht. Für mich als Techniklaien hat Zuverlässigkeit eine hohe Priorität, und dieses Exemplar hat mich enttäuscht und wurde deshalb mit Verkauf bestraft. Ob meine neue GS die ersehnte Zuverlässigkeit bietet, weiß ich noch nicht. Zweifel scheinen angebracht, aber da sie erst 5.000 km gefahren ist, hat sie noch Kredit. Vergleich ST zu STX: Die alte ST war in Ordnung, die neue STX meist deutlich angenehmer zu fahren, weil handlicher. Daher vermutlich die konstruktiv bedingte Wackelei. Wer mit seiner ST zufrieden ist, sollte sie behalten. Wem die Hochgeschwindigkeitsstabilität der ST nicht so wichtig ist, möge sich die neue STX kaufen, die ist einfach in vielen Punkten besser (Koffer, Windschild, Instrumente, Windschutz, Handlichkeit) Mir war die Übersetzung etwas zu kurz, ich hätte mir einen "Overdrive" gewünscht. Mein Wechsel zur GS war hauptsächlich dadurch bedingt, daß ich einfach mit der "Geländetauglichkeit" - ich fahre auch gerne mit meiner kleinen Enduro - nicht mehr zufrieden war. Zusammenfassung: Für gemütliche Tourer ist die ST 1100 nach wie vor eine sehr gute Wahl. Ich habe quasi dienstlich Tausende Kilometer mit der BMW RT abgespult, die sicher das bessere Fahrwerk hat, aber privat bin ich bei der Pan geblieben. Wer gesteigerten wert auf Handlichkeit und Kurvenwetzen legt, darf ruhig zur STX 1300 greifen. Gruß Peter
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Anhänger-Tipps Ich möchte vorrausschicken, daß ich zur Zeit meinen vierten Hänger in Betrieb habe - zuerst 2 offene Sportanhämger mit Standschienen und danach 2 Kastenanhänger. Der aktuelle ist über 15 Jahre im Dienst, steht immer im Freien auf der Strasse und hat vor kurzem eine komplette neue Hinterachse bekommen (250 Euro incl. Einbau) Ich bin schon viele Zehntausende Kilometer mit Motorrad im Hänger gefahren (Schottland, Italien, Südspanien, etc.) und habe deshalb reichlich praktische Erfahrung mit dem Anhängerransport von Motorrädern. Mir ist auch noch nie ein Bike um- oder runtergefallen. Hier nun meine Überlegungen / Erfahrungen Deine Frage betreffend: 1. Es kommt zunächst mal drauf an, was wann wie weit wie oft transportiert werden soll: Für gelegentliche Kurzstrecken-Fahrten z.B. zur Werkstatt reicht ein leichter offener Sportanhänger mit 2 Standschienen, wie sie in großer Zahl günstig angeboten werden. Da kann man nicht viel falsch machen. 2. Für längere Fahrten (z.B. Anreise in entfernte Zielgebiete) hat ein Hänger mit Stoßdämpfern Vorteile, weil dann der Hänger etwas weniger hüpft und die Motorräder weniger an den Spanngurten zerren. Allerdings wird die Wirkung von Stoßdämpfern an Hängern gerne überschätzt. Ist also nicht unbedingt nötig, aber etwas angenehmer. 3. Ich würde grundsätzlich zu einem geschlossenen Anhänger raten. Am flexibelsten ist ein Kastenanhänger mit ausreichend hohem Planenaufbau (mind. 1,60 m bei Motorädern mit Verkleidung und Windschild) Nachteil: Die Beladung und Verzurrung der Bikes geht etwas weniger flott vonstatten als beim offenen Hänger, aber wenn man es mal kann, geht es auch schnell. Ich brauche für die Verladung und Verzurrung einer Honda Paneuropean etwa 5 Minuten (alleine). Außerdem fungiert der Planenaufbau als Tempomat bei gleichzeitiger Steigerung des Spritverbrauch. Aber man darf ja eh nur 80 (max. 100 km/h) fahren. Vorteil: Bei Regen und Schneematsch bleiben die Bikes sauber und trocken und Streusalz hat keine Chance. Und man sieht nicht sofort ob und was im Hänger ist. Wer schon mal 1000 km sein Bike durch weiträumige Regengebiete und über unerwartete schlammige Baustellenabschnitte in der Dieselrauchfahne seines Zugfahrzeugs spazierengefahren hat, weiß wie so ein Bike dann aussieht. Die Ausrüstung eines Standard-Kastenhängers ist einfach und billig: Ein paar Zurrösen (falls nicht schon vorhanden) an passender Stelle (Ecken) eingeschraubt, dazu in der vorderen Bordwand pro Bike ein U-Profil für 3-4 Euro, fertig. Als Zurrgurte reichen die bei Zubehörhandel erhältlichen Spanngurte mit Haken an beiden Enden und Klemmschnallen. Ratschengurte sind teurer, umständlich zu bedienen und nicht nötig. Gibt es alles bei OBI & Friends. Als Auffahrrampe tut es bei mir auch seit über 20 Jahren eine kostenlose abgesägte Bohle aus dem Gerüstbau. Eine Alurampe (Riffelblech, abgekanntet), die ich mir habe bauen lassen hat ca. 90 Euro gekostet. 4. Für 2 schwere Bikes vom Kaliber BMW RT oder Honda Paneuropean braucht man eine Mindestbreite von ca. 1,60, besser mehr. D. h. also einen Kasten, der nicht zwischen den Räder liegt, sondern oberhalb davon über die ganze Gesamtbreite des Hängers geht. Solche Hänger sind natürlich meist deutlich teurer (neu ca. 2000 - 2500 Euro), dafür klappt Verladen und Transport viel besser. Ich finde, der Mehrpreis ist es wert. 5. Nebeneffekt eines geschlossenen Kastens: Man bekommt auf einmal eine Unmenge neuer Freunde. Diese eröffnen das Gespräch meistens mit dem Satz: "Sag mal, Du hast doch einen Anhänger ..." Man staunt, wie oft wie viele Menschen Anhänger brauchen zum Transport von Kühltruhen, Sperrmüll, Umzugsgut u.v.a.m. Natürlich ist er auch für einen selber sehr praktisch, ich habe schon 3 komplette eigene Umzüge mit meinem alten Hänger gemacht. 6. Kosten Neukauf oder Gebrauchthänger ? Ein neuer Hänger ist schöner und teurer und man kann sich das Teil genau passend zurechtschnitzen. Ein Gebrauchthänger ist oft erheblich billiger, sieht aber nach Jahrzehnten nicht mehr sehr knusprig aus. (Optische Diebstahlsicherung!) Die Funktionalität eines Hängers leidet wegen der simplen Konstruktion über die Jahre kaum, man kann getrost auch ungebremste 20-jährige für ein paar Hunderter kaufen. Nach 20-30.000 km sind mal (günstige) Radlager fällig, schlimmstenfalls eine komplette Achse, die auch nicht die Welt kostet. Was bei allen Hängern ins Geld geht, ist die Beleuchtungseinrichtung: Blinker und Rücklichter müssen öfters erneuert werden, Kontakte und Stecker korrodieren schnell, u.s.w. Da machen auch teure Hänger keine Ausnahme. Steuer und Versicherung sind minimal, kann man aus der Portokasse zahlen. Teuer sind eventuell neue Planen! Beim Gebrauchtkauf darauf achten,daß die nicht zu verschlissen sind. Für weitergehende Fragen und Tipps (z.B. zum Verzurren) stehe ich gerne zur Verfügung. Hoffe Dir mit meinen Ausführungen gedient zu haben Gruß Peter
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Hi Tobi, ich würde mir die MZ Baghira mal genauer anschauen. Könnte gut sein, daß sie die bessere XT ist. Aber mit der XT machst Du bestimmt auch nix falsch. Wichtig: Schau, daß Du schon beim Kauf geländetaugliche Reifen drauf kriegst. Die Serienbereifung ist nur für die Strasse tauglich, richtige Enduroreifen (z.B. Michelin T 61 oder Conti TKC 80) sind auch im Feuchten besser und halten auch lang genug. Komm mal vorbei, wenn Du eine hast. Gruß Peter
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