So wirklich habe ich mir bislang nie Gedanken gemacht, dass in unserer zivilisierten Welt tatsächlich noch Naturgefahren lauern. Das Hauptrisiko einer Motorradtour in den Alpen ist man doch eigentlich selbst. Lawinen kennt man nur aus den Medien. Ein paar Autos im Kaukasus verschüttet! Naja, betrifft uns hier nicht. Und dann heute morgen das. Ich fahre mit der Guzzi das Namloser Tal hoch. Am Ortseingang ist Schluss. Eine Lawine versperrt den Weg. Sah so spektakulär aus, dass ich euch das einfach zeigen muss. Ein Feuerwehrmann, ist bereits zur Stelle und erzählt mir, dass sie vor fünf Minuten, abgegangen sei. Etwas schneller gefahren und es hätte tatsächlich knapp werden können. Vor allem sind schon die Kilometer davor Lawinengebiet und jetzt befürchtet er, dass sich noch weitere lösen. Ihr könnt mir glauben, die Rückfahrt habe ich ziemlich flink erledigt :yahoo: Nettes Erlebnis nebenbei: Während ich das leider unscharfe Photos mache, benachrichtigt er seine Kollegen, dass sie die Straße sperren. Als ich an der Schranke ankomme, haben sie das auch schon gewissenhaft gemacht und diese mit einem dicken Schloß gesichert. An mich haben Sie nicht gedacht ...... Bleibt mir nur übrig, den Schnee neben der Schranke flachzutreten und mich zwischen dieser und dem Abgrund vorbeizuquetschen. Gutgegangen :good: Grüße und Euch allen einen guten Start in die neue Saison, Klaus
Alpine Gefahren
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Sei froh, dass Du nicht 5 Minuten vorher da warst Ansonsten guten Saisonstart...
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Ein schöner Auftakt, so etwas ähnliches kann ja jederzeit passieren. Mit der Geburt ist der Mensch in Lebensgefahr, von Zeit zu Zeit wird man daran erinnert. Aber bislang iss et jot jejange. Schön, wenn wir von außen zugucke könne, würd uns ja niemals passiere.
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[quote quote=501265]Sei froh, dass Du nicht 5 Minuten vorher da warst Ansonsten guten Saisonstart…
Zitat [/quote] Da ist gut, wenn man im Bad mal länger gebraucht hat. Mir ist aber genau das Gegenteil schon passiert: 06.12.2010, Auto seit einer Woche in meinem Besitz - Schneebruch auf einer Autobahnzubringerstraße bei Kallmünz. Ich fahre auf nasser Neuschneefahrbahn mit 50-60km/h durch den Wald, vorsichtig, wir wollten nur unbeschadet Heim. Im denkbar unpassendsten Moment bricht ein oberschenkeldicker Ast und fällt auf den rechten Kotflügel... 10 Sekunden vorher und ich wäre "nur" in den Ast rein gefahren, 1/2 Sekunde später hätte es meinen Beifahrer erwischt. So war für 6500,- Euro Schaden VOR der Fahrgastzelle. Glück im Unglück? Allen gute Fahrt!
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