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Zu laut

  • gruftipeter
  • 28. Januar 2018 um 20:23
  • gruftipeter
    Gast
    • 28. Januar 2018 um 20:23
    • #1

    Diesen kurzen Artikel habe ich im Tourenfahrer Feb.2018 Seite 7 gefunden. Ich zitiere wörtlich: Fahrverbote in Tirol? Aufgrund einer zu hohen Lärmbelastung werden in Tirol derzeit Wochenend-Fahrverbote für Motorradfahrer geprüft. Betroffen wären beispielsweise das Lechtal sowie das Hahntennjoch. Zitat-Ende. Liebe Leute! Bitte fahrt leise! Sonst sägt ihr an dem Ast auf dem ihr sitzt! Es gibt keinen technischen Grund weswegen Motorräder laut sein müssen. Bei Autos hat die Lärmminderung doch auch geklappt. Den Motor, speziell den Auspuff hört man kaum. Den meisten Lärm machen deren Reifen. Warum funktioniert das bei Motorrädern nicht? Ich denke nur an die hirnrissige Idee von BMW mit der Auspuffklappe. Deren einziger Zweck ist Krach! Selbst wenn damit noch 2PS mehr herauszuholen sind (glaube ich aber nicht), kommt es bei den reichlich vorhandenen P-Essen wahrlich nicht darauf an. Angeblich wünschen die Käufer das so. So, nun dürft ihr über mich herfallen. Aber es gibt einen Unterschied zwischen "Sound" und unnötigen Lärm :negative: . Die Betonung liegt auf "unnötig". Euer Grufti (75), welcher noch lange mit seiner alten Transalp schöne Straßen befahren möchte.

  • Reaper
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    • 28. Januar 2018 um 22:13
    • #2

    Servuz Grufti ,tja ich bin einer der Loud Pipes ,merce für den Rat . Bis jetzt hatte ich keine Probleme - wahrscheinlich weil mein Moped schon 18 Jahre alt ist und somit noch lauter als diese Drehorgeln von heute ...weiss nicht . Die Harley war ebenfalls nicht konform - kommt schon auf den an ...wer drauf sitzt .Unterstützen kann ich deinen Aufruf nicht solange - für Autofahrer andere Gesetze angewendet werden ....Sorry about that ....,wünsch Dir eine gute zeit ...,Reaper B-)

  • quan
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    • 28. Januar 2018 um 22:26
    • #3

    Das Ohr fährt halt auch mit. Ab und an macht guter Sound schon Spaß. Habe inzwischen zwar wieder brav die Seitentüte dran, aber ichich k jeden verstehen, der die tauscht. Normalerweise sind diese einfach nur hässlich und klingen unterirdisch. Aber einige Tüten gibt es, die sind zu viel des guten. Nur weil man nachts irgendwo durch ne Ortschaft fährt muss nicht jeder gleich aufwachen. Ich denke da gibt es nicht schwarz und weiß sondern viel dazwischen und irgendwo ist sicher auch ne Grenze.

  • gruftipeter
    Gast
    • 28. Januar 2018 um 22:41
    • #4

    Ja, stimmt schon. Manche Moppets sind halt von Werk ab laut. Aber wie du schon richtig sagtest: Es kommt eben darauf an wer drauf sitzt. Die Betonung liegt eben auf: unnötig! Wer will schon Streckensperrungen. 99% fahren ja rücksichtsvoll. Aber die 1% Spinner versauen das Image des netten Motorradlers. Das war nun nicht persönlich gemeint. Man kann auch laute Motorräder einigermaßen nachbarverträglich bewegen.

  • RoDo
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    • 29. Januar 2018 um 07:31
    • #5

    Es lohnt sich nicht mehr drüber zu schreiben, in 10 bis 15 Jahren sind die Verbrenner sowieso out. Dann geht es elektrisch leise durch Wald und Flur und die Lärmgeschädigten können sich dann über das Sirren der E-Motoren aufregen. Wenn am Hahntenjoch am We. 5000 oder mehr Mopeds hoch und runterknattern ist es die Lärmmenge die auf die Ohren geht, und nicht die 30 bis 50 zu lauten Mopeds. Aber das glaubt keiner weil es einfacher ist die Kollegen anzuscheissen die halt was lauter unterwegs sind. Gruss vom Klappenfahrer

  • gruftipeter
    Gast
    • 29. Januar 2018 um 13:06
    • #6

    Dann geht es elektrisch leise durch Wald und Flur und die Lärmgeschädigten können sich dann über das Sirren der E-Motoren aufregen. Genau! Ich habe schon damit angefangen. Mein Elektro-Mofa, mit dem ich sehr gerne durch Wald und Flur fahre, belästigt niemanden. Jedenfalls nicht mit Krach. Wie sagte schon unser Volksdichter Wilhelm Busch? "Musik wird störend oft empfunden, dieweil sie mit Geräusch verbunden!" Ich will hier keinen Kollegen anscheißen. Nur zum nachdenken anregen. Nochmal: Die Betonung liegt auf unnötig! Wenn ich schon so schön am plaudern bin, ich freue mich daß hier eine Diskussion zustande kam. Also, wie von einem Grufti zu erwarten: früher. Da waren Motorräder das Auto des kleinen Mannes. Die bevorzugten Maschinen waren meist Einzylinder-Zweitakter. Die waren nicht teuer, simple Technik, und einfach zu reparieren. Allerdings waren die auch laut. Das war eben so, niemand regte sich darüber auf. Damit konnte man zur Zeche fahren und auf dem Rückweg noch Brötchen mitbringen. Sogar in Urlaub fahren ging damit. Mein Vater hatte eine 98er Sachs, damit fuhr er mit Muttern auf dem Sozius zur Nordsee! Fast pannenfrei. Der Lärm und die blaue Abgaswolke die aus dem Fischschwanz-Auspuff drang, das gehörte halt dazu. Man kannte es eben nicht anders. Aber wer nicht mehr Hauer war, schon Obersteiger, der hatte eine 500er BMW. Der damalige Traum aller kleinen und auch großen Jungens. Die war viel teurer als so ein Brot- und Butter Motorrad. Aber die begeisterte durch ihren sonoren Klang. Nicht das zweitakttypische "Röng-töng-töng-töng-pöng" sondern das für die Ohren angenehmere "Bud-bud-bud-bud!" Immerhin, mit 135 Km/h war die schneller als die vielen VW-Käfer. Nur leider hat BMW mit der Auspuffklappe diese sozialverträgliche Linie verlassen. Meine alte Transalp ist mit dem serienmäßigen Auspuff nachbarschaftsverträglich leise. Dennoch erfreue ich mich beim fahren an dem satten Sound. Man hört schon: "Hier kommt ein Motorrad". Aber nicht aufdringlich laut. So, jetzt könnt ihr wieder über mich herfallen! Der Grufti

  • netterlo
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    • 29. Januar 2018 um 13:28
    • #7

    [quote quote=499913]...Fahrverbote in Tirol?... Unterschied zwischen “Sound” und unnötigen Lärm... welcher noch lange mit seiner alten Transalp schöne Straßen befahren möchte.Zitat [/quote] Also wenn die, die schon lange fahren noch nie unnötigerweise da Urlaub gemacht hätten, wo jetzt Fahrverbote ausgesprochen oder diskutiert werden, dann müsst ich mir nicht Gedanken machen, ob ich dort noch hin darf. Und irgendwie kann man sich auch fragen, ob die "Diskussion eines Fahrverbots" nicht viele motoviert, das noch schnell mal mitzunehmen, bevor die Sperrung amtlich ist... das führt dann zu erhöhtem Verkehr und provoziert die Sperrung erst recht. Self fullfilling prophecy... Moppeds machen Geräusche und sicher stechen die Lauten raus, aber ich denke das Hauptproblem ist für viele die Menge an Moppeds. 20 "zu Laute" am Tag (aber sonst kein Verkehr) rechtfertigen vielleicht regelmäßige Geräuschkontrollen, aber bei >200 Moppeds pro Stunde (wie mancherorts hier im Nordschwarzwald - man fährt drei Minuten durch den Ort und begegnet durchaus 10-40 Gleichgesinnten) wollen Anwohner völlig nachvollziehbar über Streckensperrung reden - unabhängig davon, ob da auch zu Laute dabei sind... die haben einfach nur Stress durch zuviel Verkehr, Lärm spielt da nur eine von mehreren Rollen. Persönlich bin ich natürlich gegen Sperrungen, aber es gibt mindestens einen Ort in dem ich als Anwohner vermutlich kurz davor wäre Draht quer über die Straße zu spannen... wir sind alle Teil des Problems, nicht nur die "bösen Lauten". Und Elektro wird da wenig dran ändern...

    Wenn man noch nicht angekommen ist, ist man noch unterwegs.

  • Gelöschter Benutzer
    Gast
    • 29. Januar 2018 um 13:39
    • #8

    quote=499939 Dazu fällt mir nun gar nichts mehr ein. :negative: :negative: :negative:

  • RoDo
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    • 29. Januar 2018 um 13:41
    • #9

    Grufti, bist du eigentlich Masochist? So oft wie wir über dich herfallen sollen gibt mir zu Denken.

  • Legenders
    Gast
    • 29. Januar 2018 um 13:47
    • #10

    [quote quote=499939]

    Moppeds machen Geräusche und sicher stechen die Lauten raus, aber ich denke das Hauptproblem ist für viele die Menge an Moppeds. 20 “zu Laute” am Tag (aber sonst kein Verkehr) rechtfertigen vielleicht regelmäßige Geräuschkontrollen, aber bei >200 Moppeds pro Stunde (wie mancherorts hier im Nordschwarzwald – man fährt drei Minuten durch den Ort und begegnet durchaus 10-40 Gleichgesinnten) wollen Anwohner völlig nachvollziehbar über Streckensperrung reden – unabhängig davon, ob da auch zu Laute dabei sind… die haben einfach nur Stress durch zuviel Verkehr, Lärm spielt da nur eine von mehreren Rollen. Persönlich bin ich natürlich gegen Sperrungen,

    Zitat [/quote] Ich sehe es genauso wie netterlo, die Menge machts. Es ist nicht unsere Aufgabe die zu Lauten zu belehren (Gott sei Dank gibt es hier keine Selbstjustiz). Diese Aufgabe haben die "Gesetzeshüter". Das mit den zu lauten Motorrädern ist in meinen Augen nur ein Vorwand. Weil würde es heißen "Straßensperrung wegen zu vielen Motorrädern", würde ja der eine oder andere noch auf die Idee kommen sich zu beschweren. Und wären es wirklich so viel, dann würde eine Stadt sich selbst eine gute Einnahmequelle durch die Lappen gehen lassen. Außerdem gehen die Motorradgegner soweit, dass sie zugelassene Zubehöranlagen für rechtswiedrig erklären und deren Abschaffung verlangen. Das kann man auf der Webseite ihres Vereins nachlesen...

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