Ich glaube wir müssen uns damit abfinden, daß wir das klassische Feindbild des "Bürgers" darstellen. Wobei ich mit besagtem Bürger keinen Zoff habe und er mir um ehrlich zu sein auch links (ab und zu auch rechts, daß ist Tagesform abhängig) am Ars.. Hintern vorbei geht. Auch wenn ich ein Freund von Dialog und Einigung bin, glaube ich nicht, dass wir eine Chance haben dieses Image los zu werden. Wenn ich mich in die Denke besagten Bürgers reinversetze, kann ich ihn sogar verstehen. Wobei es sich nicht besonders gut anfühlt sich in unseren Bürger rein zu versetzen, also mach ich das auch nicht lange. Wir fahren zum Spaß. Und warum? Weil wir es können. Ich will hier keine psychologische abhandlung schreiben, aber allein dadurch ecken wir an. Und stehen völlig verdattert vor solch hirnrissigen Regelungen wie moped 70, Auto 100.
Ich persönlich nehme Verkehrsschilder schon wahr und da ich meinen Führerschein brauche stehe ich ihnen auch eine gewisse weisungsbefugnis zu. Und mal ab von Schikaneregeln muss ich feststellen, daß es oft sogar einen nachvollziehbaren Grund gibt, warum von 100 auf 70 reduziert wird.
Die ganzen möglichen assi Systeme brauche ich für mein Glück nicht. Anderseits ist es eine mathematische Tatsache, dass der Verkehr dichter wird und die Unfälle mit schweren Personen Schäden rückläufig sind. Also scheinen die Systeme mich als Fahrer wohl nicht glücklich zu machen, aber völlig sinnlos sind sie anscheinend auch nicht.
Zurück zum Kernproblem, dem Image: ich glaube, da kann man nix machen. Egal wie wir fahren, wir werden Feindbild bleiben