Servus beinander, ich hoffe mein erstes Posting in diesem Forum ist in der richtigen Rubrik gelandet. Ich möchte nächstes Jahr von Mitte Juni bis Mitte September eine Europareise mit dem meinem Motorrad ( BMW R 1150 RT) unternehmen. Deshalb suche ich schon jetzt nach Erfahrungen mit diversen Ausrüstungsgegenständen. Ich habe in der engeren Wahl zwei Typen, die ich als Bild angehängt habe. Hmm, welchen von beiden empfiehlt ihr mir? Ich möchte durch Frankreich, Spanien nach Portugal - Gibraltar und dann die Ostküste Spaniens rauf und an der Küste entlang nach Italien dann Kroatien (Istrien) Bekomme ich die jeweiligen Gaskartuschen in jedem meiner Reiseländer? Gute Fahrt allzeit Klaus
Campingkocher, Zelt und ...
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Gelöschter Benutzer -
30. Oktober 2018 um 11:46
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Ich würde mal über einen Benzinkocher nachdenken. Gibt da ganz kleine, leichte Modelle. Ich habe einen Optimus Nova, den ich immer mit normalem Sprit von der Zapfsäule betreibe. Wird viel heißer als ein Gaskocher lässt sich aber dennoch gut regulieren. Wenn man dazu noch einen Topf kauft, der unten einen Wärmetauscher hat (glaube, meiner ist von Primus), dann kannst du in kürzester Zeit und mit minimalem Verbrauch den morgendlichen Kaffee oder Tee zubereiten. Das ist für mich im Süden der Haupteinsatzbereich, denn Abends gibt es überall dermaßen leckeres und günstiges Essen, dass ich mich nie dazu überwinden kann, selbst zu kochen Grüße, Klaus
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Ach noch eins, weil du ja auch Zelt erwähnt hast: Ich bin mit dem Robens Voyager 2 sehr zufrieden. Kleines Packmaß, geringes Gewicht, schnell aufzubauen, nicht zu teuer und absolut wasserdicht auch bei Unwetter am Mittelmeer und im Dauerregen in Norwegen. Das Zelt ist so gut imprägniert/beschichtet, dass man es nur einmal schütteln muss und alle Regentropfen perlen ab.
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[quote]Ich würde mal über einen Benzinkocher nachdenken. ...[quote] Servus Klaus, danke für deine postings. Benzinkocher hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. muss schauen, was es da so gibt. grüß dich Klaus
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Wenn Du nen Gaskocher kaufst, dann bedenke: Es gibt Stechkartuschen (einmal angestochen, kann man den Brenner nicht mehr von der Kartusche runtertun, ohne dass die Kartusche Gas verliert) und verschiedenartige Ventilkartuschen (Primus ist nicht mit Campingaz kompatibel). Dein oberer Gaskocher braucht Gaskartuschen in Spraydosenform. Ob und wo Du ne Gaskartusche für Deinen Gasbrenner bekommst, weiß ich nicht. Ich glaub, die Gaskartuschen von Campingaz sind in SüdEuropa an jeder größeren LKW-Tankstelle zu bekommen, da auch die Trucker mit Gas kochen. Auf jeden Fall brauchst Du zusätzlich zum Gaskocher einen Windschutz! Anderenfalls kannst bloß bei Windstille in halbwegs annehmbarer Zeit kochen, denn der Wind bläst die Hitze weg! Benzinkocher haben den Nachteil, dass sie recht laut sind! Ich persönlich bevorzuge den Trangia-Spirituskocher. 1 l Spiritus reicht bei mir für 2 Wochen (mit morgens Kaffee kochen und abends Abendessen brutzeln). Nachteil: Spiritus ist in Italien und Kroatien nur in der Apotheke zu bekommen und entsprechend sauteuer ! Ob man Spiritus in Frankreich und Spanien bekommt, weiß ich nicht, wahrscheinlich ebenso schwierig!
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Hallo Klaus, schau mal bei Svendura vorbei: https://www.svendura.de/kueche.php
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Hallo Klaus Ich war in Norwegen 3 Wochen mit dem Zelt unterwegs. Ich hatte ein 10T Felton Tunnelzelt mit großem Vorraum für die Klamotten. War perfekt. Und ich hatte einen Benzinkocher. Super. Benzin gibt es überall. Und er ist wunderbar zu händeln. Kann ich nur empfehlen. Gruss Armin
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Schwierig zu den Gaskochern etwas Gewünchtes zu sagen. Der rechteckige Kocher steht stabiler und hat einen Transportschutz, während die runde Gaskartusche einen stabilen glatten Untergrund braucht und mit ihren Topfarmen sich gerne verhakt. Es hängt davon ab, wo die Kocher zum Einsatz kommen. Auf einem Campingplatz mit Koch- und Abwaschräumen reicht der Brenneraufsatz während in freier Wildbahn der "Kochschrank" Bodenhaftung hat, er läßt sich leicht verschieben und ausrichten. Da steht auch ein gut gefüllter Topf sicher. Bei beiden erhöht sich die Kochzeit schon bei einer leichten Brise. Da ist dann Erfindergeist gefragt. Bei den Kartuschen spielt der Transportplatz und das Handling eine Rolle. Bei dem Kochschrank wird die Gaskartusche entriegelt und kann entnommen werden, anders bei dem Brenneraufsatz, wird der demontiert entweicht das Gas ungenutzt und unwiderbringlich. Zur Gasversorgungslage auf der Strecke kann ich wenig sagen, jedoch vermute ich ein relativ gutes Angebot während der Saison, da beide Systeme weit verbreitet sind. Benzin- oder Spirituskocher sind meiner Meinung eher für Touren abseits der Zivilisation und mit einem Auto geeignet. Egal wie man den Stoff sichert, im Ungünstigsten Moment tropft oder fließt Flüssiges gemäß Murhys Gesetz dahin, wo man es nicht erwartet hat, weil ...
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Wow, da bin ich geplättet, so tolle Beiträge von euch, danke schön. Ich hatte schon die Befürchtung, dass ich mit meiner Anfrage auf "Gegenwind jeglicher Art" stoße. Ich denke, ich werde mich für so ein Modell entscheiden. Ein Stück Brett findet sich auf jedem Campingplatz auf dem sich die kipplige Situation entschärfen lässt. Auch kann ich ja den Kocher eingraben. Ein Zelt habe ich auch schon gefunden, das mir zusagt Es ist ein 10T Scone 4 Arona - 4 Personen Kuppelzelt mit 5000 mm Wassersäule und kostet im Moment 75 €uro. Viele Grüße Klaus
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[quote quote=506382]Schwierig zu den Gaskochern etwas Gewünchtes zu sagen. Der rechteckige Kocher steht stabiler und hat einen Transportschutz, während die runde Gaskartusche einen stabilen glatten Untergrund braucht und mit ihren Topfarmen sich gerne verhakt. Es hängt davon ab, wo die Kocher zum Einsatz kommen. Auf einem Campingplatz mit Koch- und Abwaschräumen reicht der Brenneraufsatz während in freier Wildbahn der “Kochschrank” Bodenhaftung hat, er läßt sich leicht verschieben und ausrichten. Da steht auch ein gut gefüllter Topf sicher. Bei beiden erhöht sich die Kochzeit schon bei einer leichten Brise. Da ist dann Erfindergeist gefragt. Bei den Kartuschen spielt der Transportplatz und das Handling eine Rolle. Bei dem Kochschrank wird die Gaskartusche entriegelt und kann entnommen werden, anders bei dem Brenneraufsatz, wird der demontiert entweicht das Gas ungenutzt und unwiderbringlich. Zur Gasversorgungslage auf der Strecke kann ich wenig sagen, jedoch vermute ich ein relativ gutes Angebot während der Saison, da beide Systeme weit verbreitet sind. Benzin- oder Spirituskocher sind meiner Meinung eher für Touren abseits der Zivilisation und mit einem Auto geeignet. Egal wie man den Stoff sichert, im Ungünstigsten Moment tropft oder fließt Flüssiges gemäß Murhys Gesetz dahin, wo man es nicht erwartet hat, weil …
Zitat [/quote] Wenn man in den Trangia statt des Spirituskochers einen Gasbrenner (obacht, der muss die passende Größe haben; es gibt auch chinesische Nachbauten!) reintut, hat man den gewünschten Windschutz, und die Heizleistung verdoppelt sich von ca. 1500 Spiritus-Watt auf ca. 3000 Gas-Watt. Allerdings schlägt der Trangia-Spirituskocher bei Wind jeden Gaskocher ohne Windschutz, 1.) wg. Standsicherheit und 2.) da der Wind durch die kanalisierte Sauerstoffzufuhr zu einem Bunsenbrennereffekt führt. Bei nem kleinen Spirituskocher läuft niGS aus, da man für 1/2 l Wasserkochen maximal ca. 2 Schnapsgläser Spiritus braucht. Sobald das Wasser kocht, macht man den Spiritusbrenner aus, lässt ihn abkühlen (dauert nur wenige Sekunden), kippt den übrigen Spiritus zurück in die Spiritusflasche (die ist mir noch nie ausgelaufen) und fackelt die Tropfen Spiritus, die im Brenner verblieben sind, ab.
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