Vielleicht lohnt es sich, mal einen allgemeinen Thread zu diesem Thema zu starten.
Ich habe den Eindruck, viele haben haben sich mal einen Oiler zugelegt, aber eine nicht geringe Anzahl der Nutzer kam davon wieder ab. Gründe mögen Ausfälle gewesen sein oder Schwierigkeiten, auf Dauer ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erreichen. Warum sich die Motorradhersteller dieses Themas verweigern, verstehe ich wirklich nicht. Reinigen und Fetten von Antriebsketten alle 500 bis 1000 km (10 bis 20 Betriebsstunden) erinnert an den technischen Standard des vorigen Jahrhundert ... oh, sorry, noch ein Jahrhundert früher.
Mal ein paar generelle Überlegungen. Bei abgestelltem Motor soll ein Kettenöler nicht arbeiten, sonst bildet sich eine umschöne Pfütze unter dem Motorrad. Zwar handelt es sich um die Größenordnung 1 Tropfen/Minute, aber Im Fall einer Winterpause könnte die Leckage beträchtlich ausfallen. Also gilt es, ein parkendes von einem bewegten Motorrad zu unterscheiden. Das erfolgt entweder durch Unterdruck im Vergaser (Motor läuft), mittels Bewegungssensor (Rüttelsignal durch Bewegung) oder über die Bordspannung. Bei letzterem gibt es zwei Varianten: man muss entweder ein Kabel mit geschaltetem Plus finden und anzapfen (Zündung ein) oder die Anschlüsse gehen direkt an die Batterie und eine schlaue Elektronik erkennt die Ladetätigkeit der Lichtmaschine.