Rein zur Info:
Zitate:
In Südtirol sind aktuell alle stationären Blitzer ausgeschaltet, mobile Anlagen müssen angekündigt und offensichtlich sein. Grund sind neue Verkehrsregeln aus Rom.
Italien: mehr Transparenz – weniger Abzocke
Die wichtigsten Neuerungen betreffen sowohl stationäre als auch mobile Blitzer in Italien. Zukünftig müssen sämtliche Radarfallen eine Genehmigung der örtlichen Präfektur haben und dürfen nur an Stellen installiert werden, an denen tatsächlich ein erhöhtes Unfallrisiko nachweisbar ist. Reine Einnahmequellen der Kommunen durch Blitzanlagen sollen damit abgeschafft werden.
Südtirol: Blitzer-Aus nach Salvini-Dekret
Laut Christian Carli, Präsident der Vereinigung der Südtiroler Ortspolizei, betrifft die Maßnahme sämtliche fest montierten Blitzeranlagen in der Region. Ein Dekret des italienischen Verkehrsministers Matteo Salvini sieht vor, dass fest installierte Geschwindigkeitskontrollen nur auf von der Präfektur ausgewiesenen Straßen zulässig sind. Diese Zuordnung ist in Südtirol bislang nicht erfolgt.
Bevor die Geräte wieder aktiviert werden dürfen, muss auf Basis von Unfall- und Verkehrsdaten der örtlichen Polizei der zuständige Regierungskommissar Straßenabschnitte festlegen, auf denen stationäre Radarfallen erlaubt sind.